Hamas hat angekündigt, ihre Unterhändler nach Kairo zu schicken, um Gespräche über einen möglichen Waffenstillstand in Gaza fortzusetzen. Ismail Haniyeh, politischer Führer der Hamas, betonte den positiven Geist der Bewegung bei der Prüfung des Waffenstillstandsvorschlags. Gespräche wurden ermöglicht durch USA, Ägypten und Katar, die Druck auf beide Seiten ausübten, um eine Einigung zu erzielen.
Die USA zeigten sich optimistisch über den israelischen Vorschlag und forderten die Hamas auf, die Verhandlungen voranzutreiben. Haniyeh bestätigte die Bereitschaft der Hamas, die Gespräche fortzusetzen, um die Bedürfnisse des palästinensischen Volkes zu erfüllen und die feindlichen Handlungen gegen sie zu stoppen. Trotz erweichter Haltung Israels bleiben entscheidende Fragen offen, einschließlich eines dauerhaften Waffenstillstands in Gaza und des Truppenabzugs aus der Enklave.
Netanyahu kündigte an, offensiven Operationen in Rafah fortzusetzen, unabhängig vom Ergebnis der Verhandlungen. Das aktuelle Abkommen sieht eine mehrphasige Kamfpause vor, beginnend mit der Freilassung von 33 Geiseln. Dies könnte den Weg für eine langfristige Ruhephase und einen schrittweisen Abzug israelischer Truppen aus Gaza ebnen, um vertriebenen Palästinensern die Rückkehr zu ermöglichen. Ein möglicher Waffenstillstand würde erhebliche Vorteile für den Wiederaufbau und die Wirtschaft des Gazastreifens haben, wie ein UN-Bericht verdeutlicht hat.
