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IRS macht erste Kürzungen bei FTX-Insolvenzauszahlung geltend, um 44 Milliarden US-Dollar an Steuern zurückzufordern

Der US Internal Revenue Service (IRS) hat im Zuge des FTX-Konkurses Steueransprüche eingereicht. Der Aktensatz macht deutlich, dass der IRS aufgrund seiner Verwaltungsforderungen allein von Alameda Research mehr als 20,4 Milliarden US-Dollar an unbezahlten Steuern einfordert. Insgesamt beläuft sich der Betrag, den der IRS von FTX und ihren Tochtergesellschaften einfordert, auf 44 Milliarden US-Dollar. Die Steuererklärungskategorie unter Verwaltungspriorität hatte in diesem Zusammenhang eine herausragende Bedeutung.

Im Rahmen des US-amerikanischen Insolvenzgesetzes haben Ansprüche aus Verwaltungskosten einen höheren Stellenwert als Gläubigeransprüche. Daraus folgt, dass Verwaltungsansprüche in einem Insolvenzverfahren in der Geldverteilung höchste Priorität haben. Der IRS-Steuerbescheid zu Verwaltungsforderungen bedeutet, dass das Gericht diese wahrscheinlich bei der Geldverteilung vor anderen ungesicherten FTX-Gläubigern berücksichtigen wird. Der Streit ist jedoch noch im Gange, und das Gericht muss noch feststellen, welche Auswirkungen die Einreichung auf die Situation hat.

FTX ist auf dem Weg, seine Gläubiger zurückzuzahlen und erwägt Wiedereröffnungspläne. Nach der Nachricht, dass FTX 7,3 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten zurückgewonnen hat, gab das Anwaltsteam bekannt, dass FTX den Betrieb im zweiten Quartal 2024 wieder aufnehmen könnte. Weitere Ermittlungen zu den Vermögenswerten der insolventen Börse dauern noch an.

Der frühere CEO der Börse, Sam Bankman-Fried, ist weiterhin in den Netzen von Strafanzeigen der US-Staatsanwälte gefangen. Sein Anwaltsteam hat hart daran gearbeitet, ihn zu entlasten. In einer kürzlichen Gerichtsverhandlung haben die Anwälte von SBF den Bundesrichter gebeten, die strafrechtliche Anklage fallen zu lassen und argumentiert, dass es sich bei dem Fall eher um eine zivilrechtliche Angelegenheit handele. Das Rechtsteam warf den Anwälten von FTX vor, den Staatsanwälten geholfen zu haben.

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Die Höhe der vom IRS eingereichten Steueransprüche und deren Auswirkungen wird derzeit von den verschiedenen Parteien diskutiert. Die Tatsache, dass der IRS Verwaltungsforderungen eingereicht hat und diese vorrangig behandelt, zeigt jedoch, dass die Auseinandersetzung noch lange andauern wird.

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