Israelische Luftangriffe auf Rafah setzen sich fort
Israelische Offensive in Rafah
Israel hat weitere Luftangriffe auf die dicht besiedelte Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens durchgeführt. Dies geschah nur Stunden, nachdem Premierminister Benjamin Netanyahu die Evakuierung von Zivilisten aus der Stadt angeordnet hatte.
Opfer und Verwüstung
Bei den nächtlichen Angriffen wurden laut dem palästinensischen Gesundheitsministerium 28 Menschen getötet. Mindestens zwei Häuser wurden getroffen, was besonders besorgniserregend ist, da Rafah der letzte verbliebene Zufluchtsort für mehr als eine Million Palästinenser ist, die durch die israelische Offensive aus ihren Häusern vertrieben wurden. Die Stadt an der ägyptischen Grenze wurde zu einem riesigen Zeltlager, in dem die Hälfte der Bevölkerung des Gazastreifens untergebracht ist.
Evakuierungsplan und internationale Reaktionen
Netanyahu ordnete die Vorbereitung eines Plans zur Evakuierung der Zivilbevölkerung an und betonte die Notwendigkeit, vier in Rafah stationierte Hamas-Bataillone zu zerstören. Die USA und die Vereinten Nationen haben Israel aufgefordert, die Bodenoffensive nicht auf das Gebiet auszuweiten, da eine Ausweitung als “Katastrophe” für die bereits leidende Zivilbevölkerung des Gazastreifens betrachtet wird.
Todesopfer und gezielte Angriffe
Die Gesamtzahl der Todesopfer durch die israelische Offensive im Gazastreifen stieg auf über 28.000 Menschen. Zudem gab es gezielte Angriffe auf hochrangige Hamas-Mitglieder, was zu weiteren Auseinandersetzungen und Ängsten um die Sicherheit von Zivilisten führte.
Eskalation im Konflikt
Die Kampfhandlungen erstrecken sich nicht nur auf den Gazastreifen, sondern auch auf den Libanon, wo israelische Kampfflugzeuge Ziele attackierten, die mit der Hisbollah in Verbindung stehen. Die Hisbollah unterstützt die Hamas und hat regelmäßige Artilleriebeschüsse an der Nordgrenze Israels verübt.
Die anhaltende Gewalt und Zerstörung in dieser Region sorgen weiterhin für Besorgnis und internationale Reaktionen. Die humanitäre Lage verschlechtert sich zunehmend, während die Aussichten auf eine Deeskalation des Konflikts ungewiss bleiben.