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Jeremy Hunt enthüllt vor der Wahl eine Kürzung der Sozialversicherung um 10 Milliarden Pfund

Britischer Kanzler Jeremy Hunt kündigt Steuersenkung an

Der britische Kanzler Jeremy Hunt hat kürzlich eine Steuersenkung in Höhe von 10 Milliarden Pfund angekündigt, um die britische Wirtschaft anzukurbeln und die Labour-Partei in den Umfragen herauszufordern. Diese Maßnahme steht im Mittelpunkt seiner Bemühungen, an der Macht zu bleiben und das politische Narrativ des Landes zu verändern.

Steuererleichterungen für Arbeitnehmer und „Non-Doms“

Hunt plant Steuererhöhungen für diejenigen, die es sich leisten können, etwas mehr zu zahlen, um eine Kürzung der Sozialversicherungsbeiträge für 27 Millionen Arbeitnehmer um 2 Pence zu finanzieren. Zudem werden wohlhabende, nicht im Vereinigten Königreich ansässige Personen, sogenannte „Non-Doms“, bis 2028 zusätzliche 2,7 Milliarden Pfund zahlen.

Herausforderungen trotz Optimismus

Trotz Hunts Optimismus zeigen Prognosen der britischen Haushaltsaufsicht, dass die Steuerlast im Vereinigten Königreich weiter steigt. Dies liegt hauptsächlich an zuvor angekündigten Einfrierungen der Steuerschwellen während Zeiten hoher Inflation.

Opposition und Kritik

Der Labour-Chef Sir Keir Starmer bezeichnete den Haushalt als die „letzte verzweifelte Tat einer gescheiterten Partei“ und warf der Regierung Ideenlosigkeit vor. Zusätzlich stieß Hunt mit einigen seiner Steuerreformen auf Kritik aus den eigenen Reihen, insbesondere bei Ansätzen wie Steuererhöhungen für bestimmte Flugpassagiere und Personen mit möblierten Ferienunterkünften.

Haushaltsentwurf und Auswirkungen

Hunts Haushaltsplan sieht auch Maßnahmen wie eine Erhöhung des Schwellenwerts für die Inanspruchnahme von Kindergeld vor sowie Reformen im individuellen Sparkontosystem. Darüber hinaus plant er, den Einzelhandelsverkauf der staatlichen Beteiligung an NatWest voranzutreiben.

Wirtschaftliche Auswirkungen und Reaktionen

Die Bekanntgabe der Steuersenkungen führte zu einem Anstieg des FTSE 250-Index in London um 1,4 Prozent. Die Renditen britischer Staatsanleihen blieben jedoch nahezu unverändert. Trotz des optimistischen Ausblicks von Hunt auf eine wirtschaftliche Erholung stehen die öffentlichen Dienste Großbritanniens weiterhin unter Druck.

Ausblick und Schlussfolgerung

Hunt betonte, dass trotz anhaltender Herausforderungen bessere Zeiten bevorstehen und Großbritannien auf einem positiven Kurs liegt. Die Regierung setzt auf eine verbesserte Wirtschaftslage, um den Vorsprung der Labour-Partei in den Umfragen zu verringern. Trotzdem bleiben die öffentlichen Dienste und die Staatsverschuldung des Landes weiterhin Herausforderungen, denen sich die Regierung stellen muss.

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