
Joe Biden’s geplanter Eingriff in den Kauf von US Steel durch Nippon Steel
Der geplante Kauf von US Steel durch Nippon Steel sorgt für Unruhe, da Präsident Joe Biden plant, seine Besorgnis über die 14,9-Milliarden-Dollar-Übernahme öffentlich zu äußern. Diese Maßnahme könnte den Deal gefährden und Japan, einen der engsten Verbündeten der USA, verärgern. Die Ankündigung wird vor dem geplanten Staatsbesuch des japanischen Premierministers Fumio Kishida in Washington erwartet.
Reaktionen und Folgen des geplanten Eingriffs
Die US-Beamten und Anwälte haben die Erklärung vorbereitet, und das Weiße Haus hat die japanische Regierung über Bidens Entscheidung informiert. Die Veröffentlichung dieser Pläne führte zu einem mehr als 12-prozentigen Kurseinbruch von US Steel Aktien. Obwohl das US-Gesetz die Regierung ermächtigt, ausländische Übernahmen aus Gründen der nationalen Sicherheit zu blockieren, wird Biden Berichten zufolge nicht direkt fordern, dass der Deal gestoppt wird. Vielmehr wird er ähnlich wie die nationale Wirtschaftsberaterin Lael Brainard betonen, dass das Abkommen einer “ernsthaften Prüfung” bedarf.
Wahlentscheidende Aspekte und politische Dynamik
Pennsylvania spielt eine entscheidende Rolle als Wahlumkreis für die Präsidentschaftswahl zwischen Biden und Donald Trump. Beide Kandidaten haben um Unterstützung von Gewerkschaften geworben, wobei Trump bereits deutlich gegen die Übernahme von Nippon Steel Stellung bezogen hat. Die United Steelworkers, ansässig in Pittsburgh, haben sich ebenfalls gegen die Übernahme ausgesprochen. Die Entscheidung Bidens kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da er Swing-States wie Pennsylvania besucht, um Wählerstimmen zu gewinnen.
Reaktionen aus Japan und der Wirtschaftswelt
Die Reaktionen aus Japan auf die geplante Intervention sind gemischt. Die Geschäftswelt in Japan war schockiert über die heftige Reaktion in Washington, da die USA weiterhin der attraktivste Markt für Fusionen und Übernahmen japanischer Unternehmen sind. Nancy McLernon, Leiterin der Global Business Alliance, warnt vor den Risiken, die eine Blockade des Deals aus anderen als den nationalen Sicherheitsgründen mit sich bringen könnte. Dies könnte die Beziehung zu einem wichtigen Verbündeten ernsthaft belasten und negative Auswirkungen auf die Wirtschaftsbeziehungen haben.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich Bidens geplanter Eingriff in den Kauf von US Steel durch Nippon Steel auf die Beziehungen zwischen den USA und Japan auswirken wird, insbesondere in Bezug auf die Wirtschaftsbeziehungen und Allianzen.