US-Präsident Joe Biden hat nach wochenlanger Unsicherheit schließlich zugestimmt, an einer Debatte über Donald Trump teilzunehmen. Obwohl Biden Trump als Bedrohung für die Demokratie bezeichnet hat, erklärte er gegenüber dem US-Radiomoderator Howard Stern, dass er bereit sei, sich mit seinem ehemaligen rivalisierenden Präsidentschaftskandidaten auseinanderzusetzen. In der Vergangenheit gab es Zweifel, ob Trump und Biden erneut in einem im Fernsehen übertragenen Duell aufeinandertreffen würden, nachdem Trump sich zuvor geweigert hatte, mit anderen Kandidaten zu debattieren.
Die letzten Präsidentschaftswahlen sahen drei Präsidentendebatten und eine Vizepräsidentendebatte in den Wochen vor der Wahl statt, üblicherweise im September oder Oktober. Die überparteiliche Kommission für Präsidentendebatten hatte bereits Termine für die geplanten Debatten festgelegt, aber die Kandidaten könnten sich auf einen eigenen Zeitplan einigen und möglicherweise früher als geplant debattieren.
Mit Trumps zunehmendem Druck stimmte Biden schließlich einer Debatte zu, was den Weg für eine mögliche Fernsehkonfrontation zwischen den beiden Politikern ebnet. Während Trump auf Truth Social betonte, dass er jederzeit bereit sei zu debattieren, steht nun die Frage im Raum, wann und unter welchen Bedingungen das Duell stattfinden wird. Es wird erwartet, dass die Wahlkampfteams von Trump und Biden nun Details wie Format, Moderatoren und Zeitpunkt der Debatte klären werden. Die Zusage Bidens markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer potenziellen erneuten Konfrontation der beiden prominenten Politiker.