Die Skepsis innerhalb der Krypto-Community bleibt bestehen
Der virtuelle Townhall von 'Crypto For Harris' am Mittwochabend brachte nur begrenztes Interesse hervor und konnte die Krypto-Community nicht überzeugen. Mehr als 1.000 Zuschauer verfolgten das fast 90-minütige Event, bei dem prominente Gesichter der Demokratischen Partei, darunter Chuck Schumer, Debbie Stabenow und Kirsten Gillibrand, sich äußerten.
Wer war dabei und was wurde gesagt?
Die Teilnehmer waren zahlreich und einflussreich. Während Schumer betonte, dass sinnvolle Krypto-Gesetzgebung vor dem Jahresende verabschiedet werden müsse, blieb eine klare Aussage von Kamala Harris über ihre Haltung zu digitalen Währungen aus. Ihre Abwesenheit und die ihrer Kampagnenmitarbeiter fiel vielen Zuschauern auf, da diese auf konkretere Informationen zu Harris’ potenzieller Krypto-Politik gehofft hatten.
Der Uneinheitliche Empfang
Trotz verschiedener positiver Rückmeldungen über die Energie des Events war die Reaktion auf Harris’ ambivalente Haltung überwiegend kritisch. Viele meldeten, dass sie immer noch keinerlei Einsicht in Harris' Pläne oder deren Auswirkungen auf das Krypto-Geschäft erhielten. Bekannte Stimmen aus der Krypto-Branche, wie die Winklevoss-Zwillinge, äußerten ihr Unbehagen über das Format des Events und die Tatsache, dass viele Politiker Aufzeichnungen anstelle von Live-Statements reichten.
Polarisierung innerhalb der Parteien
Die Diskussionen um Krypto verdeutlichen ein wachsendes Interesse auf beiden Seiten des politischen Spektrums. Während Schumer den Dialog aufrechterhalten will, werden die Rufe nach einem sanfteren Umgang mit Krypto und der Absetzung von SEC-Vorsitzendem Gary Gensler lauter. Es wird erwartet, dass die GOP, angeführt von Donald Trump, an Popularität innerhalb der Krypto-Gemeinschaft gewinnen könnte, während die Demokraten noch kämpfen müssen, um ihre Glaubwürdigkeit auf diesem Gebiet zu festigen.
Schlussfolgerung und Ausblick
Die Veranstaltung hat gezeigt, dass es hinsichtlich der Unterstützung von Harris immer noch viele ungeklärte Fragen gibt. Einige Branchenvertreter bleiben skeptisch und fordern unverzügliche Klarheit und Engagement von der demokratischen Führung. Adams Schiff und Schumer mögen die Krypto-Unterstützung betonen, doch ohne eine klare Linie von Harris wird es schwer sein, das Vertrauen der Krypto-Community zurückzugewinnen. Die nächsten Tage, in denen Harris detailliertere wirtschaftliche Pläne vorstellen möchte, könnten entscheidend sein.