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Labour verspricht eine stärkere Machtübertragung in England

Labour-Chef Starmer ruft zur Dezentralisierung auf

Labour steuert auf Kommunalwahlen zu

Labour-Chef Sir Keir Starmer hat angekündigt, alle Städte und Gemeinden in England, die nicht unter Dezentralisierungsabkommen fallen, dazu aufzufordern, Gruppen zu bilden, um sich um neue Befugnisse ihrer Wahl zu bewerben. Diese Initiative wird als Teil des Kommunalwahlkampfs der Partei eingeführt.

Fokus auf kombinierte Behörden

Starmer und seine Stellvertreterin Angela Rayner haben betont, dass durch die Bildung sogenannter kombinierter Behörden, die einige der derzeit von Westminster ausgeübten Zuständigkeiten übernehmen würden, mehr Gebiete neue Befugnisse und Einfluss gewinnen könnten. Die bestehenden kombinierten Behörden sollen zudem eine größere Kontrolle über die Politik in verschiedenen Bereichen wie Verkehr, Qualifikationen, Wohnen, Planung, Beschäftigungsförderung und Energie erhalten.

Dezentralisierung als umfassender Ansatz

Labour beschreibt die Pläne als “einen umfassenden Ansatz zur Dezentralisierung”, bei dem demokratische Entscheidungen verstärkt von der Bevölkerung vor Ort getroffen werden sollen. Unter einer Labour-Regierung sollen alle vereinten Behörden gesetzlich verpflichtet sein, lokale Wachstumspläne zu entwickeln, um das Wachstum anzukurbeln.

Kritik an der Regierung und Antwort von Gove

Labour wirft der Regierung vor, ihr Versprechen, die Regionen Englands “anzugleichen”, nicht eingehalten zu haben. Labour-Chef Starmer betont die Notwendigkeit eines grundlegenden Wandels in der Art und Weise, wie Großbritannien regiert wird, um eine echte Nivellierung zu erreichen. Michael Gove als Nivellierungsminister kontert, dass die Dezentralisierung unter der aktuellen Regierung erheblich ausgeweitet wurde und bereits große Fortschritte erzielt wurden.

Es bleibt abzuwarten, wie die Wähler bei den anstehenden Kommunalwahlen reagieren und ob Labours Pläne zur Dezentralisierung auf breite Zustimmung stoßen.

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