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Larry Fink, CEO von BlackRock, sagt, Bitcoin sei digitales Gold. Was ist also das digitale Silber?

Kryptowährungen sind in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt und haben sich zu einer wichtigen Anlageklasse entwickelt. Insbesondere Bitcoin hat dabei eine herausragende Position eingenommen und wird oft als "digitales Gold" bezeichnet. Doch welche Kryptowährung kann als "digitales Silber" betrachtet werden?

Diese Frage hat in den letzten Tagen für Diskussionen gesorgt, nachdem der CEO von BlackRock, Larry Fink, in einem Interview Bitcoin als internationalen Vermögenswert bezeichnet und darauf hingewiesen hat, dass digitale Vermögenswerte wie Bitcoin eine Möglichkeit sind, Gold auf der Blockchain zu digitalisieren. Diese Aussage wurde unterschiedlich interpretiert und einige haben sie als Bezeichnung für Bitcoin als "digitales Gold" angesehen.

Nun stellt sich die Frage, welche Kryptowährung dann als "digitales Silber" betrachtet werden kann. Eine häufige Antwort darauf ist Ethereum (ETH). Ethereum ist die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung und hat sich in den letzten Jahren als beliebte Plattform für dezentrale Anwendungen und Smart Contracts etabliert. Aus diesem Grund wird Ethereum oft als "digitales Silber" bezeichnet.

In den letzten sieben Jahren hat auch die Leistung von Ethereum die Ansprüche gefestigt, dass es im Vergleich zu Bitcoin als "Silber" betrachtet werden kann. Zuvor gab es auch Behauptungen, dass Litecoin diese Rolle einnehmen könnte. Litecoin basiert auf dem gleichen Mechanismus wie Bitcoin, hinkt jedoch in Bezug auf Leistung und Marktakzeptanz im Vergleich zu Ethereum hinterher.

Ein Bereich, in dem Litecoin Ethereum jedoch übertrifft, ist die Versorgung. Während Litecoin wie Bitcoin alle vier Jahre Halbierungsereignisse durchläuft, um die Blockbelohnungen zu reduzieren und ein maximales Angebot zu haben, hat Ethereum dies nicht. Das unbegrenzte Angebot an ETH war immer Anlass zur Sorge, da dies bedeutet, dass der digitale Vermögenswert dauerhaft inflationsär sein könnte. Dies ändert sich jedoch mit der Umsetzung des ETH-Burns, der darauf abzielt, die Geschwindigkeit neuer Münzen in Umlauf zu bringen.

Daten von Ultrasound Money zeigen, dass das ETH-Angebot nicht mehr zunimmt, sondern um 0,33 % pro Jahr abnimmt. Diese Entwicklung beseitigt die Bedenken hinsichtlich der Inflation und verleiht der Behauptung, dass Ethereum das "digitale Silber" ist, noch mehr Glaubwürdigkeit.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Bezeichnungen "digitales Gold" und "digitales Silber" nicht nur auf den Wert oder die Leistung der jeweiligen Kryptowährungen basieren, sondern auch auf ihrem Einsatzgebiet. Bitcoin wird oft als Wertspeicher und digitales Gold betrachtet, während Ethereum als Plattform für dezentrale Anwendungen und Smart Contracts dient.

Der Streit darüber, welches der beiden digitalen Assets besser ist, geht weiterhin stark und wird insbesondere in den sozialen Medien intensiv diskutiert. Beide Kryptowährungen sind einzigartig und erfüllen unterschiedliche Funktionen auf dem Markt. Bitcoin wird oft als Pionier-Kryptowährung angesehen, während Ethereum das Konzept der dezentralen Finanzierung vorangetrieben hat.

Der Einsatz von Smart Contracts hat Entwicklern geholfen, Finanzprodukte zu entwickeln, die ohne Vermittler auskommen. Diese Funktion wird jedoch auch bei Bitcoin weiterentwickelt. Derzeit bedienen beide digitalen Assets unterschiedliche Seiten des Marktes, aber es ist möglich, dass sich dies in Zukunft ändern wird.

Letztendlich bleibt die Frage nach dem "digitalen Silber" neben dem "digitalen Gold" weiterhin eine Diskussion unter Krypto-Enthusiasten und Investoren. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich der Markt entwickelt und ob sich eine Kryptowährung als führender "digitaler Silber"-Vermögenswert etabliert.

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