Die Auswirkungen von Labours geplanten Steuerrazzien auf Private-Equity-Chefs
Warnung des britischen Finanzministeriums
Das britische Finanzministerium hat vor möglichen negativen Konsequenzen gewarnt, die durch Labours geplante Steuerrazzien gegen Private-Equity-Chefs entstehen könnten.
Kostenprognose der Regierung
Laut einer Analyse des Ministeriums könnte eine Erhöhung der Steuer auf 'Carried Interest' bis zu 3,3 Milliarden Pfund kosten, wenn die Richtlinie von 2025 bis 2029 gelten würde. Im ersten Jahr nach Einführung der Maßnahme könnten der Regierung bereits bis zu 900 Millionen Pfund an Steuereinnahmen entgehen.
Politische Gegensätze
Die Konservativen planen, Labours Steuerpläne als Angriffslinie im bevorstehenden Wahlkampf zu nutzen. Arbeitsvertreter kritisieren hingegen die Kostenberechnungen des Finanzministeriums, die auf Annahmen von Tory-Sonderberatern beruhen.
Labours Standpunkt
Die Labour-Partei beabsichtigt, den höchsten Einkommenssteuersatz von 45 Prozent auf 'Carried Interest' anzuwenden, um die Steuerlücke zu schließen. Dies könnte jedoch dazu führen, dass Unternehmen und Mitarbeiter in Länder mit günstigeren Steuersystemen abwandern.
Diskussion um die Umsetzung
Die Labour-Partei plant, mit der Buyout-Branche zusammenzuarbeiten, um die neuen Steuerregeln umzusetzen. Diese Pläne basieren auf unabhängigen Forschungsergebnissen der Resolution Foundation.
Fazit
Während die politische Debatte um Labours Steuerpläne weitergeht, betont die Partei, dass ihr Manifest vollständig finanziert und kalkuliert sein wird. Kritiker, darunter auch das britische Finanzministerium, warnen vor möglichen negativen Folgen einer Besteuerung von 'Carried Interest' als Einkommen.