
UK Visumsystem für Arbeitgeber wird eingeschränkt
Der Migrationsberatungsausschuss warnt davor, dass das Visumsystem des Vereinigten Königreichs für Arbeitgeber, die Arbeitskräfte in bestimmten Mangelbereichen einstellen möchten, deutlich teurer wird. Neue Vorschriften erfordern, dass Arbeitgeber im Ausland eingestellte Arbeitnehmer mehr bezahlen als die überwiegende Mehrheit der britischen Arbeitskräfte im gleichen Beruf.
Erhöhung der Gehaltsgrenzen
Die Hauptgehaltsuntergrenze für Facharbeitervisa soll ab April von 26.200 £ auf 38.700 £ steigen. Diese Erhöhung könnte viele Arbeitgeber vor Herausforderungen stellen, insbesondere bei der Einstellung gut qualifizierter Arbeitskräfte.
Auswirkungen auf verschiedene Berufsfelder
Berufe wie Schweißer, Maurer, Arbeiter in Rennställen und Gesundheitspersonal außerhalb des NHS könnten von den neuen Regelungen betroffen sein. Die berufsspezifischen Lohnschwellenwerte steigen ebenfalls, was die Einhaltung für Arbeitgeber erschweren könnte.
Kritik und Diskussion
Professor Brian Bell, Vorsitzender des MAC, äußerte Bedenken, dass das neue System viele Nicht-Hochschuljobs ausschließen könnte. Die Festlegung der Gehaltsschwellen auf den britischen Median könnte die Natur des Systems verändern und Migranten daran hindern, die britischen Arbeitskräfte zu unterbieten.
Bedenken hinsichtlich der Zielsetzung
Bell stellte die Logik hinter den neuen Regelungen in Frage und betonte, dass es schwieriger werden könnte, Migranten in jüngeren Positionen einzustellen. Die Regierung betonte jedoch, dass die Gehaltskriterien sicherstellen sollen, dass einheimische Arbeitnehmer nicht unterboten werden und der Fachkräfteweg nicht zur Nutzung kostengünstiger Arbeitskräfte missbraucht wird.
Insgesamt sind die Auswirkungen der neuen Vorschriften auf das UK-Visumsystem für Arbeitgeber in Mangelbereichen noch unklar und könnten weitere Diskussionen und Anpassungen erfordern.