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Neue Standards für Krypto-Berater: ESMA setzt auf Fachkompetenz

"Neue Standards für Finanzberater: Wie die ESMA die Sicherheit im Umgang mit Kryptowährungen erhöhen will"

Die italienische Hauptstadt Rom wird zum Schauplatz eines bedeutenden Schrittes in der Regulierung der Kryptoindustrie. Mit der Veröffentlichung einer öffentlichen Konsultation durch die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) am 17. Februar 2025, entsteht ein Rahmenwerk, das darauf abzielt, die Standards für Fachleute im Bereich der Krypto-Assets zu definieren.

Der Hintergrund der Konsultation

Die Konsultation ist eine Reaktion auf die wachsende Komplexität und Rapidität des Marktes für digitale Vermögenswerte. Es ist wichtig, einen klaren Leitfaden zu schaffen, der die Qualifikationen für Personen, die Investitionsberatung im Bereich Krypto-Assets anbieten, definiert. Dies soll nicht nur die Sicherheit der Anleger gewährleisten, sondern auch die Integrität des gesamten Marktes stärken.

Notwendige Kompetenzen für Berater

Die Entwurfsvorgaben beschreiben spezifische Mindestanforderungen, die Fachkräfte erfüllen müssen. Dazu gehören unter anderem ein Hochschulabschluss oder ein gleichwertiger Titel, mindestens 160 Stunden berufliche Schulung und mindestens ein Jahr relevante Erfahrung. Zudem müssen alle Berater eine Prüfungsbewertung ablegen und an fortlaufenden Schulungen teilnehmen, um sicherzustellen, dass ihr Wissen stets aktuell bleibt.

Für Personen, die lediglich allgemeine Informationen über Krypto-Assets anbieten, sind geringere Anforderungen von mindestens 80 Stunden Schulungen und sechs Monate überwachte Erfahrung nötig. Um den speziellen Risiken, wie Marktvolatilität und Cyber-Sicherheit, Rechnung zu tragen, wird ein tiefes Verständnis für diese Themen gefordert.

Regulatorische und gesellschaftliche Bedeutung

Die Vorschläge der ESMA zielen darauf ab, einheitliche Standards zu schaffen und den Schutz der Anleger in einer Zeit zu erhöhen, in der Krypto-Märkte noch immer rasante Entwicklungen erleben. Die Regulierung erwartet, dass ab 2025 umfassende Maßnahmen zur Wahrung der Transparenz und der Sicherheit im digitalen Vermögenssektor implementiert werden.

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Die esma argumentiert, dass „die rasante Expansion der Kryptomärkte ein erhöhtes Risiko, insbesondere für private Investoren, mit sich bringt.“ Statt willkürlicher Marktentscheidungen wird nun ein professioneller Rahmen gefordert, der durch Schulung und Qualifikation gestützt wird. Dies könnte Bedenken aus der Gesellschaft zerstreuen und das Vertrauen in digitale Vermögenswerte stärken.

Auswirkungen auf den Markt

Mit der Möglichkeit zur Einreichung von Kommentaren bis zum 22. April 2025 gibt die ESMA allen Akteuren am Markt, einschließlich der Krypto-Serviceanbieter (CASPs), Anlegern und Finanzinstitutionen, die Chance zur Mitgestaltung. Die endgültigen Richtlinien sollen im dritten Quartal veröffentlicht werden und könnten weitreichende Auswirkungen auf den Umgang mit digitalen Vermögenswerten in der gesamten Europäischen Union haben.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Initiative der ESMA ein wichtiges Signal in Richtung Sicherheit und Professionalität im wachsenden Bereich der Krypto-Assets ist, die potenziell die gesamte Spielregeln im Finanzsektor verändern könnte.

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