Neues Krypto-Steuergesetz: Fairness für Verbraucher und Investoren
Wie der Digital Asset PARITY Act die Krypto-Landschaft revolutionieren könnte: Steuererleichterungen und neue Handelsregeln im Fokus
Am 20. Dezember 2025 haben die US-Abgeordneten Max Miller und Steven Horsford ein bedeutendes Gesetz zur Krypto-Steuerreform vorgestellt. Dieses Gesetz, bekannt als Digital Asset PARITY Act, zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen für digitale Vermögenswerte zu verbessern und gleichzeitig den steuerlichen Druck auf Verbraucher und Innovatoren zu verringern.
Die Auswirkungen auf den Alltag und die Finanzbranche
Mit der Einführung des Digital Asset PARITY Act wird eine umfassende Neuregelung für den Umgang mit digitalen Vermögenswerten angestrebt. Ein zentrales Anliegen ist die Schließung der sogenannten „Wash-Sale“-Lücke, die es Tradern bisher erlaubte, Verlustgeschäfte zu tätigen, um Steuererleichterungen zu erzielen, und anschließend dieselben Coins sofort wieder zu kaufen. Diese Regelung soll verhindern, dass wirtschaftliche Gewinne und Verluste ungenau ausgewiesen werden, und könnte zu einem Anstieg der Steuereinnahmen in milliardenschweren Dimensionen führen.
Neue Optionen für Miner und Validatoren
Eine spezifische Erleichterung im Gesetz betrifft die Steuerverpflichtungen von Miner und Validatoren. Die Möglichkeit, Steuern auf Staking-Belohnungen bis zu fünf Jahre lang aufzuschieben, wird eingeführt. Dies zielt darauf ab, das Problem des „Phantom-Einkommens“ zu lösen, bei dem Nutzer Belohnungen in nicht sofort sich verkaufbaren Token erhalten. Diese Regelung könnte die Liquidität im Sektor erheblich erhöhen und langfristige Investitionen fördern.
Verbraucherschutz und Alltagsnutzung erleichtert
Ein weiterer entscheidender Punkt des Gesetzes ist die Einführung einer „De-Minimis“-Ausnahme. Diese Regel soll Verbraucherinnen und Verbrauchern helfen, alltägliche Käufe mit Krypto-Währungen wie Stablecoins zu tätigen, ohne dass Kapitalertragssteuern bei Transaktionen unter 200 USD anfallen. Dies könnte die Nutzung von digitalen Währungen im Alltag stark ankurbeln und das Jahr 2025 als Wendepunkt für die Akzeptanz von Krypto im Einzelhandel geprägt werden.
Parteiliche Unterstützung und zukünftige Perspektiven
Die Gesetzesvorlage stößt auf parteiübergreifende Unterstützung, die sowohl den Bedarf an Klarheit in der Steuerpolitik als auch den Schutz von Verbrauchern in alltäglichen Kaufentscheidungen betont. „Diese überparteiliche Gesetzgebung bringt Klarheit, Gleichbehandlung und Fairness in die Besteuerung von digitalen Vermögenswerten“, äußerte Abgeordneter Miller und setzte fort, dass das Gesetz sicherstellen wolle, dass alle Marktteilnehmer nach denselben Regeln spielen.
Schlussfolgerung
Der Digital Asset PARITY Act könnte nicht nur die Art und Weise verändern, wie digitale Vermögenswerte besteuert werden, sondern auch einen positiven Einfluss auf die breitere Wirtschaftslandschaft haben. Mit klareren Regeln und neuen Möglichkeiten könnte das Gesetz dazu beitragen, das Vertrauen in digitale Währungen zu stärken und deren Verwendung im Alltag für Verbraucher sinnvoller und einfacher zu gestalten.
