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Paul Auster, Schriftsteller, 1947–2024
Paul Auster schrieb im ersten Absatz seines Buches "Die Erfindung der Einsamkeit" im Jahr 1982: "Das Leben wird zum Tod" und betonte die Vergänglichkeit des Lebens. Dieser Aspekt begleitete ihn in seinem Schaffen bis zu seinem letzten Roman "Baumgartner" im Jahr 2023. Auster verband in seiner dreißigjährigen Karriere als Schriftsteller populäre Anziehungskraft mit spielerischen Experimenten.
Geboren am 3. Februar 1947 in Newark, New Jersey, entschied sich Auster früh, Schriftsteller zu werden, inspiriert von prägenden Ereignissen aus seiner Kindheit. Nach seinem Abschluss an der Columbia University zog er nach Paris, wo er mit seiner damaligen Freundin Lydia Davis als Übersetzer arbeitete, bevor sie nach New York zurückkehrten und heirateten.
Auster wurde vor allem für seine "New York-Trilogie" bekannt, die postmodernen Ansätzen in der Fiktion verfolgte und Literaturgrößen wie John Updike beeindruckte. Auch in seinen späteren Werken zeigte sich Austers Faszination für das Schreiben selbst und die Komplexität der Sprache.
Bekannt für seine Verbundenheit mit bekannten Literaturpersönlichkeiten wie Peter Carey und JM Coetzee, erlangte Auster in Europa großen Erfolg und Anerkennung. Trotz seiner Einbeziehung in Sachliteratur verlor er nie den Glauben an die Kraft der Fiktion.
Austers Leben war jedoch von tragischen Ereignissen gezeichnet, darunter der Verlust seines Sohnes Daniel und seiner kleinen Tochter. Im März 2023 wurde bei ihm Krebs diagnostiziert, was schließlich zu seinem Tod im Jahr 2024 führte. Er hinterlässt seine Frau Siri Hustvedt und ihre Tochter Sophie.