Renault-Chef fordert europäische Kriegskasse für Elektrofahrzeuge
Ein Ruf nach grenzüberschreitender Zusammenarbeit
In einem Vorstoß zur Stärkung der europäischen Autoindustrie hat der Renault-Chef Luca de Meo eine europäische Kriegskasse gefordert, um Subventionen und Rohstoffe für Elektrofahrzeuge zu finanzieren. Diese Maßnahme zielt darauf ab, der starken Konkurrenz aus China standzuhalten.
Gemeinsame Infrastrukturplanung für die Zukunft
De Meo plädierte in einem Appell an politische Entscheidungsträger vor den Europawahlen im Juni für einen grenzüberschreitenden Ansatz bei der Entwicklung und Finanzierung der Branche. Anstatt einfach Fristen für den Ausstieg aus Benzin- und Dieselfahrzeugen festzulegen, sieht er die Notwendigkeit einer gemeinsamen Infrastrukturplanung.
Die Herausforderungen der europäischen Autoindustrie
Das Manifest, das von De Meo an europäische Politiker geschickt wurde, empfiehlt Investitionen in regionale Softwareentwicklung und Halbleiter. Die europäische Autoindustrie kämpft derzeit mit einer Verlangsamung der Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen, vor allem aufgrund der hohen Preise, die für Verbraucher unerschwinglich sind.
Schutz des europäischen Marktes
Angesichts der Bedrohung durch billigere chinesische Elektrofahrzeuge und der laufenden EU-Antisubventionsuntersuchung ergreift De Meo Maßnahmen, um den europäischen Markt zu schützen. Gleichzeitig sieht er auch Potenzial für eine Zusammenarbeit mit chinesischen Konkurrenten, um den Aufstieg von Elektroautos in Europa zu beschleunigen.
Schlussfolgerung
Obwohl Renault einer der kleineren Automobilhersteller Europas ist, glaubt De Meo, dass ein breiterer und strategischer Europäischer Ansatz allen Beteiligten zugutekommen würde. Eine enge Zusammenarbeit und Investitionen in die Zukunft der Elektromobilität sind entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Autoindustrie langfristig zu sichern.
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