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Ripple CTO erläutert die XRP-Verteilung und wer 99 % des Angebots bei Genesis kontrollierte

Der Handel mit Kryptowährungen ist schon lange ein faszinierendes Thema für Investoren in der Krypto-Community, insbesondere wenn es um den Erstvertrieb von Token geht. Diskussionen und Kontroversen haben sich oft auf die Umstände des Genesis-Blocks, insbesondere im Zusammenhang mit XRP, konzentriert. Viele Investoren glauben, dass es zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist, bei denen einige Personen einen ungerechtfertigten Anteil am Token-Angebot erhalten haben.

Die jüngsten Vorkommnisse werfen erneut Fragen über den Genesis-Block des XRP-Tokens auf. Um diese Fragen zu klären, hat sich Ripple CTO David Schwartz persönlich der Diskussion gestellt.

Eine erste kritische Reaktion von David Schwartz kam in Form eines Tweets. Er machte sich über die Meinung eines Bitcoin-Maxi lustig, der XRP als wertlos bezeichnet hatte. Dieser Vorfall führte zu einer breiteren Debatte über die Legitimität von XRP.

In Reaktion auf Schwartz’ Beitrag stellte ein Benutzer die Frage, warum das XRP-Ledger nicht bei #1, wie von einer typischen Blockchain erwartet, sondern bei #32.569 beginnt. Schwartz verteidigte diese Entscheidung, indem er erklärte, dass die Wahl, was als Genesis-Block betrachtet werden soll, willkürlich sei. Er verwies darauf, dass Ethereum zu Beginn ähnliche Probleme hatte und fügte hinzu, dass es sogar Transaktionen gab, die nicht auf der Blockchain stattfanden.

Ein weiteres Thema, das in der Diskussion aufkam, war die Verteilung des XRP-Angebots bei Genesis. David Schwartz klärte auf, dass im Genesis-Block tatsächlich keine Transaktionen enthalten waren. Weiterhin gab er bekannt, dass von den 32.570 Hauptbüchern, die derzeit in der Blockchain fehlen, nur 534 Transaktionen enthalten waren, die verloren gegangen sind.

Des Weiteren erläuterte Schwartz, wie das Gesamtangebot von XRP zu Beginn verteilt wurde. Die Gründer erhielten 20 % des Gesamtangebots, wobei Jed McCaleb und Chris Larsen jeweils 9 % bekamen. Ein weiterer Gründer, Arthur Britto, erhielt 2 %, was die 20 %-Zuteilung vervollständigte. Der überwiegende Teil des Angebots ging an das Unternehmen OpenCoin (jetzt Ripple), wobei 99,99 % an die Wallets des Unternehmens gesendet wurden. Die restlichen 0,013 % gingen an Betatester und Entwickler auf der Blockchain. Diese Informationen geben Aufschluss darüber, warum Ripple einen so großen Teil des Angebots hält.

Derzeit gibt das Unternehmen jeden Monat eine Milliarde Münzen aus dem Treuhandkonto frei, wobei 200 Millionen Token für die Betriebskosten aufbewahrt und 800 Millionen an das Treuhandkonto zurückgesendet werden.

Es ist deutlich, dass die Diskussionen rund um den Genesis-Block und die Verteilung des XRP-Angebots anhalten werden. Die Krypto-Community verfolgt aufmerksam die weiteren Entwicklungen und die Reaktionen von Ripple und David Schwartz auf die gestellten Fragen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Diskussionen auf den Handel und den Preis des XRP-Tokens auswirken werden. Investoren und Interessenten sollten weiterhin die Entwicklungen in diesem Bereich genau verfolgen und ihre Anlageentscheidungen entsprechend treffen.

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