Auf Einen Blick
- Ripple Labs und die SEC haben einen gemeinsamen Antrag zur Beendigung ihres Rechtsstreits gestellt.
- 125 Millionen US-Dollar, die auf einem Treuhandkonto liegen, sollen teilweise an die SEC als Strafe und teilweise an Ripple zurückgezahlt werden.
- Der Konflikt dauerte seit Dezember 2020 und ist von großer Bedeutung für die Kryptowährungsbranche.
Hintergrund des Rechtsstreits
Der langwierige Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) könnte bald ein Ende finden. Im Dezember 2020 klagte die SEC gegen Ripple und behauptete, das Unternehmen habe XRP als unregistrierte Sicherheit illegal verkauft. Über die Jahre gab es mehrere Gerichtsurteile, darunter einen Teilsieg für Ripple im Juli 2023.
Der Vorschlag zur Einigung
In einem neuen gemeinsamen Antrag an ein Gericht in Manhattan haben beide Seiten darum gebeten, einen bestehenden richterlichen Beschluss gegen Ripple aufzuheben. Der Antrag sieht vor, dass 50 Millionen US-Dollar der 125 Millionen US-Dollar, die derzeit auf einem Treuhandkonto gehalten werden, als Strafe an die SEC gezahlt werden. Der restliche Betrag soll an Ripple zurückgegeben werden. Dies ist Teil eines größeren Bestrebens, den fast fünf Jahre währenden Rechtsstreit zu beenden und weitere Berufungen zu vermeiden.
Gründe für einen Strategiewechsel
Ripple und die SEC erklärten in ihrem Antrag, dass nun „außergewöhnliche Umstände“ vorliegen, die eine Anpassung des früheren Gerichtsurteils rechtfertigen. Sie argumentieren, dass eine Einigung sowohl Ressourcen der Regierung als auch des Unternehmens sparen und diesem langanhaltenden Verfahren ein Ende setzen würde. Die SEC hat zudem kürzlich eine Reihe anderer an Kryptowährungen gebundener Fälle abgeschlossen und zeigt damit einen Wandel in ihrer Vorgehensweise bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte.
Ausblick auf den weiteren Verlauf
Das Gericht muss nun auf diesen gemeinsamen Antrag reagieren. Sollte der Richter zustimmen, würde Ripple 50 Millionen US-Dollar an die SEC zahlen, den Restbetrag behalten, und beide Seiten würden ihre Berufungen zurückziehen. Dies würde offiziell einen der prominentesten Rechtsstreite in der Kryptowelt beenden.
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