Neues Gesetz in Russland zur Bekämpfung von Geldwäsche bei digitalen Rubel-Transaktionen
Eine Gruppe von Gesetzgebern in Russland hat kürzlich einen Gesetzesentwurf eingebracht, der die Geldwäschekontrollen auf digitale Rubel-Transaktionen ausweiten würde. Dieser Vorschlag wird von Anatoly Aksakov, dem Vorsitzenden des Staatsduma-Ausschusses für den Finanzmarkt, angeführt und sieht unterschiedliche Verantwortlichkeiten für Plattformteilnehmer und die Zentralbank Russlands vor, die als Hauptakteur im Bereich Geldwäscheprävention fungieren soll.
Verantwortlichkeiten der Plattformteilnehmer
Die vorgeschlagene Gesetzgebung legt bestimmte Verpflichtungen für die Plattformteilnehmer fest, um sicherzustellen, dass Geldwäsche bei digitalen Rubel-Transaktionen effektiv bekämpft wird. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Integrität des Finanzsystems zu gewährleisten und illegale Aktivitäten zu verhindern.
Rolle der Zentralbank Russlands
Die Zentralbank Russlands wird gemäß dem Gesetzesentwurf eine Schlüsselrolle bei der Durchsetzung der Geldwäschevorschriften im Zusammenhang mit digitalen Rubel-Transaktionen übernehmen. Als Aufsichtsbehörde wird sie dafür verantwortlich sein, die Einhaltung der Vorschriften zu überwachen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um Geldwäsche zu verhindern und zu bekämpfen.
Fazit
Mit der Einführung dieses Gesetzesentwurfs signalisiert Russland sein Engagement, Geldwäsche bei digitalen Rubel-Transaktionen ernsthaft anzugehen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Sicherheit und Integrität des Finanzsystems des Landes zu stärken und illegale Aktivitäten zu bekämpfen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Vorschlag weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen er auf den digitalen Rubel und die Finanzbranche in Russland haben wird.