Die US Securities and Exchange Commission (SEC) hat Coinbase Global wegen Verstoßes gegen US-Wertpapiergesetze verklagt, was zu einem erheblichen Einbruch bei der Coinbase-Aktie führte. Der Vorsitzende der SEC, Gary Gensler, diskutierte die Klage in der CNBC-Sendung „Squawk on the Street“ und wies darauf hin, dass es seit Jahren Klarheit bezüglich der Wertpapiergesetze gegeben habe und dass Krypto-Plattformen die Vorschriften einhalten müssen, um die investierende Öffentlichkeit zu schützen.
Gensler betonte auch, dass es bereits digitale Währungen wie den US-Dollar, den Euro und den Yen gibt und dass die Notwendigkeit weiterer digitaler Währungen fraglich ist. Darüber hinaus gab er bekannt, dass die Entscheidung gegen Coinbase und Binance, gegen die ebenfalls eine ähnliche Beschwerde eingereicht wurde, keine abrupte Entscheidung war, da die SEC Gespräche mit diesen Unternehmen geführt hatte, deren Geschäftsmodell ausschließlich auf der Nichteinhaltung der Wertpapiergesetze basierte.
Es ist wichtig zu beachten, dass die SEC bisher nicht nachweisen konnte, dass XRP ein Wertpapier ist, obwohl sie im Dezember 2020 eine Klage gegen Ripple eingereicht hatte. Coinbase war im Jahresverlauf um rund 45 % gestiegen, bevor die SEC-Klage für den drastischen Einbruch bei der Coinbase-Aktie sorgte.
Krypto-Unternehmen fordern seit langem mehr Klarheit von Regulierungsbehörden wie der SEC, aber in diesem Fall behauptet Gensler, dass es bereits Klarheit bezüglich der Wertpapiergesetze gibt und dass Krypto-Plattformen die Vorschriften einhalten müssen, um die Öffentlichkeit zu schützen. Es bleibt abzuwarten, wie die SEC und andere Regulierungsbehörden in Zukunft mit Krypto-Plattformen und -Währungen umgehen werden.