Senegal: Fortgesetzte politische Krise bedroht die Demokratie
Der Verfassungswandel
Nach der Ankündigung von Macky Sall, dass die bevorstehenden Wahlen verschoben worden seien, wächst die Unruhe im Senegal. Auch nachdem er letztes Jahr eine dritte Amtszeit ausgeschlossen hatte, bleiben Zweifel an seiner Aufrichtigkeit.
Eskalation der Krise
Die Verschiebung der Wahlen auf Dezember wird als taktisches Manöver der Regierungspartei gesehen, um Zeit zu gewinnen. Die Bevölkerung reagiert mit Wut, was zu Demonstrationen und sogar Schließung des Internets führt.
Bedenken der internationalen Gemeinschaft
Die internationale Gemeinschaft äußert ihre Besorgnis über die Entwicklungen im Senegal. Der US-Senator Ben Cardin bezeichnet die Situation als gefährlichen Weg in Richtung Diktatur. Sall stößt auch innerhalb seines eigenen Kabinetts auf Widerstand.
Unklare Zukunft
Die politische Krise im Senegal wirft auch Fragen nach potenziellen Nachfolgern auf. Die Verschiebung der Wahlen könnte die Tür für andere Kandidaten öffnen, die zuvor ausgeschlossen waren. Die Zukunft des Landes bleibt ungewiss.