Shiba Inu kämpft nach Hackerangriff um Anlegervertrauen
Shiba Inu unter Druck: Wie ein Hackerangriff und sinkendes Vertrauen zur drohenden Abwertung führen könnten
Die Herausforderungen der Memecoins und ihre Auswirkungen auf die Anleger
Im Kryptomarkt sind Memecoins wie Shiba Inu oft unberechenbar und stehen vor Herausforderungen, die sowohl technische als auch sicherheitsbezogene Aspekte betreffen. Eine kürzliche Sicherheitsverletzung hat die ohnehin schon angespannte Lage für Anleger und Enthusiasten weiter verschärft. Im Fokus steht dabei der Hack von Anfang September, bei dem das Netzwerk von Shiba Inu ausgehackt wurde.
Ein erheblicher Verlust durch Cyberangriff
Der Hack zielte auf Shibarium ab, die Layer-2-Lösung, die Entwicklern helfen soll, Transaktionen effizienter abzuwickeln. Der Angreifer erlangte die Kontrolle über nahezu alle Validatoren, wodurch er Zugriff auf über 200 Ethereum und mehr als 90 Milliarden Shiba Inu-Token bekam. Dieser Vorfall führte zu einem Verlust von über zwei Millionen Euro und ließ das Vertrauen der Anleger stark schwinden. Obwohl einige Token erfolgreich eingefroren werden konnten, bleibt das Vertrauen in die Sicherheit des Netzwerks fragil.
Die Rolle der großen Anleger
Ein weiterer Indikator für die wachsenden Unsicherheiten im Shiba Inu-Ökosystem sind die aktuellen Bewegungen großer Anleger, den sogenannten Walen. On-Chain-Daten zeigen, dass diese Investoren ihre Bestände schrittweise reduzieren. Während es generell als positives Signal gilt, wenn Token von Börsen abgezogen werden, deutet das aktuelle Verhalten der Wale eher auf eine Risikominimierung hin, als auf ein starkes Vertrauen in den Markt.
Technische Herausforderungen und Marktprognosen
Zusätzlich haben technische Indikatoren wenig Anlass zur Hoffnung gegeben. Shiba Inu konnte entscheidende gleitende Durchschnitte – wie den 50-, 100- und 200-Tage-Durchschnitt – nicht überwinden. Stattdessen fungieren diese als Widerstandsniveaus. Ein weiterer Rückgang unter die Unterstützungszone von 0,0000128 bis 0,0000130 Dollar könnte dazu führen, dass der Kurs der Coin sogar eine zusätzliche Null erhält, was auf erhebliche Verluste hinweisen würde.
Die Zukunft bleibt ungewiss
Das Team hinter Shiba Inu hat umgehend nach dem Angriff die Ermittlungsbehörden eingeschaltet und Experten engagiert, um den Vorfall zu untersuchen. Außerdem wurden vertrauenswürdige Funktionen wie Staking vorübergehend ausgesetzt, um weitere Risiken zu vermeiden. Die Aussicht auf eine Belohnung für den Rückgabe der entwendeten Token wurde ebenfalls ausgesprochen.
Insgesamt befindet sich Shiba Inu in einer inneren Krise, die sowohl durch technische als auch sicherheitsbezogene Herausforderungen geprägt ist. Anleger sind aufgerufen, besonders vorsichtig zu sein, da die Unsicherheiten im Markt weiterhin bestehen. Um das allgemeine Sentiment zu ändern, bedarf es einer deutlichen Kursrally über die bestehenden Widerstände hinweg.
