Ein Sonderermittler verteidigt seine Erkenntnisse vor dem Kongress
Der Sonderermittler Robert Hur verteidigte seine Ergebnisse während einer Anhörung vor dem Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses. Er betonte, dass er keine Beweise gefunden habe, die Präsident Biden ein Fehlverhalten beim Umgang mit geheimen Dokumenten nachweisen könnten, das über jeden begründeten Zweifel hinausgeht. Hur musste bei seiner Entscheidung auch Bidens Gedächtnis und allgemeinen Geisteszustand berücksichtigen.
Bidens Gedächtnis in Frage gestellt
Hur ging auf kontroverse Teile seines Berichts ein, die Bidens Gedächtnis in Frage stellten. Biden wurde als ein älterer Mann mit einem schlechten Gedächtnis beschrieben, der sich nicht einmal daran erinnern konnte, wann er Vizepräsident war. Diese Beschreibungen wurden von politischen Gegnern aufgegriffen.
Parteipolitischer Streit
Die Anhörung im Kongress war geprägt von parteipolitischem Streit. Während Republikaner auf Bidens Verhalten und sein Alter fokussierten, versuchten Demokraten, Trumps eigene Fehler hervorzuheben. Es gab Vorwürfe, dass Hur eine politische Entscheidung getroffen habe und sich bei Trump einschmeicheln wolle, was er jedoch zurückwies.
Unterschiede zwischen Biden und Trump
Hur wies darauf hin, dass es Unterschiede zwischen den Fällen Biden und Trump gibt. Während Biden kooperativ war, belog Trump Behörden angeblich und verzögerte die Herausgabe von Material. Dies führte zu Diskussionen über mögliche Doppelmoral.
Fazit
Hur betonte, dass seine Ermittlungen unabhängig von politischen Motiven waren und dass er keine Beweise für ein Verbrechen seitens Präsident Biden finden konnte. Die Anhörung endete mit Kontroversen und weiterhin anhaltendem parteipolitischem Streit.