Sony und Apollo planen, ein Barangebot in Höhe von 26 Milliarden US-Dollar an Paramount Global zu richten, um das Exklusivitätsfenster für ein konkurrierendes Angebot von Skydance Media zu nutzen. Sony Pictures, der japanische Konzern hinter dem Studio, würde den Großteil des Deals kontrollieren, während Apollo eine Minderheitsbeteiligung hätte. Es wird erwartet, dass das Angebot zwischen 17 und 19,50 US-Dollar pro Aktie liegen wird. Aktien von Paramount reagierten positiv auf die Nachricht, wobei die stimmrechtslosen B-Aktien um 12,5 Prozent stiegen.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Apollo Paramount ein ähnliches Angebot unterbreitet hat. Es wird berichtet, dass Legendary Entertainment, eine Investition von Apollo, die Veröffentlichung von “Dune: Teil Zwei” als Teil dieser Übernahmevereinbarung einbeziehen könnte. Shari Redstone, die Mehrheitsaktionärin von Paramount, wird als Befürworterin des Angebots von Skydance angesehen. Skydance hat bereits Filme wie “Top Gun: Maverick” produziert.
Die Verhandlungen zwischen Skydance und Paramount laufen zwar noch, aber das Exklusivitätsfenster könnte bald enden. Der voraussichtliche Abschluss von 5 Milliarden US-Dollar zwischen Skydance und Paramount im Rahmen eines Aktientauschs steht noch aus, da ein Sonderausschuss des Paramount-Vorstands das Angebot von Skydance prüft. Inhaber von nicht stimmberechtigten Paramount-Aktien haben Bedenken geäußert, dass das Angebot von Skydance möglicherweise zugunsten von Redstone und zum Nachteil anderer Investoren geht.
Die Entwicklungen in dieser Übernahmesituation zeigen deutlich das Interesse mehrerer Parteien an Paramount Global. Sony und Apollo haben ihre Pläne klar dargelegt, während Skydance und andere Investoren ebenfalls eine Übernahme anstreben. Die Zukunft von Paramount Global hängt nun von den Entscheidungen ab, die in den kommenden Tagen getroffen werden.