Rettungsaktion in Baltimore nach Kollision eines Containerschiffs mit einer Brücke
Am frühen Dienstagmorgen ereignete sich im US-Hafen Baltimore eine dramatische Rettungsaktion, nachdem ein Containerschiff eine Straßenbrücke gerammt hatte, die daraufhin ins Wasser stürzte. Rettungskräfte berichteten, dass mindestens sieben Personen ins Wasser gezogen wurden, was zu einem als “Massenunfall” bezeichneten Vorfall führte.
Kollision und Rettungsmaßnahmen
Überwältigendes Videomaterial zeigte den Moment, als die Francis-Scott-Key-Brücke über den Patapsco-Fluss an der Hafenmündung gegen 1.30 Uhr Ortszeit einstürzte. Die Brücke, die die Autobahn Interstate 695 über den Fluss führte, war plötzlich nicht mehr passierbar. Johnny Olszewski, Geschäftsführer des Baltimore County, informierte über laufende Rettungsbemühungen und bat um Gebete für die Betroffenen.
Schiffsdetails und Crewsicherheit
Das Containerschiff “Dali”, das unter der Flagge Singapurs segelte und auf dem Weg von Baltimore zum Hafen Colombo in Sri Lanka war, wurde in die Zwischenfälle verwickelt. Glücklicherweise wurden alle Besatzungsmitglieder, einschließlich der beiden Piloten an Bord, unverletzt zur Verantwortung gezogen. Das 300 Meter lange Schiff gehörte der dänischen Maersk, einer der führenden Container-Reedereien der Welt.
Versicherungsangaben und historische Bedeutung der Brücke
Die Haftpflichtversicherung des Schiffs wurde von Britannia abgedeckt, einem weltweit operierenden Versicherungsunternehmen. Die Francis-Scott-Key-Brücke, benannt nach dem Dichter der US-Nationalhymne, wurde 1977 eröffnet, um die Verkehrsbelastung in Baltimore zu bewältigen. Dieser tragische Unfall ereignete sich nur einen Monat nach einer ähnlichen Kollision eines Frachtschiffs mit einer Brücke in Südchina, bei der fünf Menschen ums Leben kamen.
Schlussfolgerung
Baltimore, als einer der geschäftigsten Häfen an der Ostküste der USA, wurde mit einem ungewöhnlichen Vorfall konfrontiert, der selten auftritt. Schwere Kollisionen zwischen Schiffen und ziviler Infrastruktur sind glücklicherweise nicht alltäglich und führen normalerweise nicht zu schweren Schäden und Verletzungen. Es bleibt abzuwarten, wie die Ermittlungen fortgesetzt werden und ob Sicherheitsmaßnahmen verbessert werden müssen, um ähnliche Zwischenfälle in Zukunft zu verhindern.