Der FTX-Zusammenbruch spornte zum Handeln eines weiteren Finanzwächters an. Die thailändische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) bereitet sich darauf vor, strengere Vorschriften für Kryptoanlagen zu erlassen, die denen des globalen Marktes ähneln, um die Anleger zu schützen.
Laut Bangkok Post sagte die SEC, dass die Regulierungsbehörden eine größere Rolle bei der Verbesserung der Anlegerschutzmechanismen spielen sollten.
- Die Regulierungsbehörde hat einen Arbeitsausschuss eingerichtet, der sich aus relevanten Regierungsbehörden und Vertretern des Privatsektors zusammensetzt, um Möglichkeiten zur Verbesserung der Gesetze zur Anpassung an den Markt zu untersuchen und vorzuschlagen.
- Auch der Einsatz der dezentralen Ledger-Technologie (DLT) in der Wirtschaft wird ein Schwerpunkt der Empfehlung sein.
- Die Überwachung neuer potenzieller Risiken und der Anlegerschutz werden im Mittelpunkt stehen.
- Die SEC hat auch erklärt, dass Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Regelung von Werbung und Produktwerbung, der Vermeidung von Interessenkonflikten sowie der Stärkung der Cybersicherheit durch wirksame Vorschriften angegangen werden.
- Der Zusammenbruch der algorithmischen Stablecoin im Terra-Ökosystem löste den Sturz einer Reihe von Krypto-Kreditgebern wie Three Arrows Capital aus und verursachte eine Kreditklemme im Ökosystem.
- Die Schwere des Marktabschwungs wurde jedoch erst nach der Auflösung von FTX bekannt, was zu einer massiven Reduzierung der Kapitalzuflüsse führte.
- Es besteht auch eine erhöhte Gefahr, dass einige der bestehenden zentralisierten Börsen diesem Beispiel folgen könnten. Laut der thailändischen SEC verdeutlichen diese Ereignisse die Anfälligkeit der Digital-Asset-Branche und den Mangel an angemessener Aufsicht.
- Die neueste Entwicklung kommt drei Monate, nachdem die SEC eine Erklärung herausgegeben hat, in der sie Kryptowährungsunternehmen auffordert, klare und sichtbare Warnungen vor den Risiken aufzunehmen, die mit virtuellen Token und Kryptoinvestitionen verbunden sind.
- Die Regulierungsbehörde hatte die im Land tätigen Unternehmen auch davor gewarnt, falsche und irreführende Informationen in ihren Anzeigen anzugeben.