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Südafrikanische Steuerbehörde verlangt Informationen zu Krypto-Assets: Anleger sollten transparent sein, sagt Experte

Geheime Steuertipps für Krypto-Händler: Luno enthüllt wichtige Regeln

Cryptocurrency-Trader sollten sich vor Sars-Offenlegungen nicht fürchten: Luno

Die Kryptowährungsbörse Luno mit Sitz in Kapstadt hat Krypto-Asset-Händlern geraten, keine Angst vor einer Prüfung durch den südafrikanischen Steuerdienst zu haben. Stattdessen sollten sie transparent gegenüber dem Empfänger von Steuereinnahmen sein. Dieser Rat folgt einem Bericht von Moneyweb, der besagt, dass Krypto-Händler begonnen haben, Mitteilungen von Sars zu erhalten, in denen Informationen zu ihren Krypto-Assets angefordert werden.

Es wird berichtet, dass SARS historische Besitztumsaufzeichnungen im Zusammenhang mit früheren Steuererklärungszeiträumen anfordern kann, was bedeutet, dass zuvor nicht deklarierte Krypto-Assets zu einer Steuerschuld führen können. Luno-Südafrika-Ländermanager Christo De Wit betonte in einem Interview mit TechCentral die Bedeutung der Transparenz bei der Offenlegung von Gewinnen und Verlusten im Kryptowährungshandel. Er wies darauf hin, dass es wichtig ist zu beachten, dass man auch über Verluste berichten kann, um die Steuerschuld zu reduzieren.

Christo De Wit erklärte zudem, dass Kryptowährungsbörsen im Allgemeinen keine Kundendaten mit Sars teilen. Sollte Sars jedoch spezifische Daten im Rahmen einer Untersuchung anfordern, dann ist die Börse verpflichtet, diese Informationen herauszugeben. Es obliege dem Steuerzahler, sich zu informieren und seine Haftung gegenüber Sars zu klären, auch wenn dies bedeutet, die Dienste eines Steuerberaters in Anspruch zu nehmen.

Der CEO von VALR, Farzam Eshsani, unterstützt De Wits Aussagen und betonte, dass VALR stolz darauf ist, Kundenvermögen und Informationen zu schützen und keine Kundeninformationen mit irgendeiner Behörde teilt, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Alle legitimen Krypto-Asset-Dienstleister in Südafrika, wie VALR, müssen lizenziert sein und den Gesetzen des Landes entsprechen.

De Wit wies darauf hin, dass Kryptowährungsbörsen trotz fehlender Steuerberatung versuchen, ihre Kunden über ihre steuerlichen Pflichten und die voraussichtliche Besteuerung zu informieren. Krypto-Assets können je nach Verwendung zur Erzielung von Einnahmen durch den Handel oder zur langfristigen Anlage der Kapitalertragssteuer oder Einkommensteuer unterliegen. Er warnte jedoch davor, dass Sars einige seiner Definitionen klarer formulieren müsse, um es für Händler einfacher zu machen, ihre Steuerpflichten zu bestimmen.

„In der Öffentlichkeit herrscht immer noch Unklarheit darüber, was ein steuerbares Ereignis ist. Wenn Sie heute Kryptowährung kaufen und der Markt in zwei Wochen steigt und Gewinne erzielt werden, wird dies als steuerbares Ereignis angesehen oder erst, wenn Sie das Geld abziehen? Ich glaube, Sars muss hier noch Klarheit schaffen“, so De Wit.

Es ist wichtig für Krypto-Trader, sich der steuerlichen Verpflichtungen bewusst zu sein und transparent gegenüber den Steuerbehörden zu agieren. Die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Dienstleistern wie Luno und VALR kann dazu beitragen, einen reibungslosen Prozess bei eventuellen Offenlegungsanfragen zu gewährleisten. In einer Zeit, in der der Kryptowährungsmarkt an Bedeutung gewinnt, ist es entscheidend, dass alle Beteiligten in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften handeln, um Rechtskonformität und Transparenz zu gewährleisten.

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