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Südkoreanische Behörden untersuchen den Gesetzgeber wegen angeblicher Krypto-Transfers

In Südkorea wird derzeit ein Fall von möglichem Interessenkonflikt um den Oppositionsabgeordneten Kim Nam-Kuk diskutiert. Es geht darum, ob der Politiker vor der Umsetzung einer neuen Reiseregel der Financial Action Task Force im März 2022 Krypto-Vermögenswerte im Wert von über 4 Millionen Dollar verkauft hat. Die innerstaatliche Empörung darüber wächst.

Die Behörden des Landes und die Financial Intelligence Unit (FIU) führen derzeit eine gemeinsame Untersuchung des Falls durch. Ein Bericht der Nachrichtenagentur "Die Korea Times" gibt bekannt, dass Kim zwischen Februar und März 2022 800.000 WEMIX-Token abgehoben hat. Vor der Reiseregel hielt er Berichten zufolge 6 Milliarden Won in seiner digitalen Brieftasche. Die Vorschriften besagen, dass Kryptodienstanbieter die persönlichen Daten von Investoren offenlegen müssen, die an Geschäften beteiligt sind, die einen Wert von 1 Million Won in digitalen Vermögenswerten überschreiten.

Die FIU hat Kims Abhebungen als verdächtige Transaktionen eingestuft und diese der Staatsanwaltschaft gemeldet. Der Gesetzgeber hat jedoch bestritten, seine digitalen Bestände liquidiert zu haben, sondern lediglich an eine andere Krypto-Börse transferiert zu haben. Er argumentiert, dass er gesetzlich nicht verpflichtet war, solche Transaktionen zu melden.

Verschiedene Stimmen in Südkorea verurteilen das Vorgehen Kims. Die Person beschrieb es als ein ernstes moralisches Problem und forderte den Politiker auf, von seinem Amt zurückzutreten. Kim gehört zur Demokratischen Partei Koreas, die in der Vergangenheit die Krypto-Besteuerung durch Parlamentsabstimmungen verzögert hat. Dies führt dazu, dass viele vermuten, dass er seine gesetzgeberische Position genutzt hat, um persönliche Gewinne in digitalen Vermögenswerten zu erzielen.

Die koreanischen Behörden untersuchen weiterhin Kims angebliche Krypto-Bestände. Das Ergebnis dieser Untersuchung wird eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung spielen, ob Beamte in Zukunft dazu verpflichtet sind, ihre Krypto-Assets öffentlich zu machen. Derzeit erwägt auch die taiwanesische Regierung eine Ausweitung der Offenlegungsmeldungen von Amtsträgern auf digitale Vermögenswerte. In den USA planen einige Mitglieder des Kongresses ebenfalls ein Gesetz, das es verbietet, in digitale Vermögenswerte und Aktien zu investieren.

Siehe auch  Die Zukunft der Kryptowährung nach FTX und Sam Bankman-Fried

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