James Cameron, der in seinem Film von 1984 das Skynet-Netzwerk für künstliche Intelligenz erfunden hat, Der Terminator, spekuliert darüber, dass eines Tages eine fortschrittliche KI seine Aufgaben übernehmen könnte. Er argumentiert, dass eine künstliche allgemeine Intelligenz mit Bewusstsein und Ego durchaus künstlerische Tätigkeiten ausführen könnte. Diese Gedanken äußerte der Regisseur, der auch bekannte Filme wie Titanic und Avatar gemacht hat, in einem Interview mit der Financial Times.
Die Diskussion um KI in der Filmindustrie wird derzeit intensiv geführt. Einige sehen in der Technologie eine Möglichkeit, Zeit und Geld zu sparen, während andere Gewerkschaften sich um den Schutz von Arbeitsplätzen sorgen. Im Februar hat Open AI hochwertige Kurzvideos veröffentlicht, die mit ihrer Sora-Text-zu-Video-Technologie erstellt wurden. Diese Videos beeindruckten mit ihrer Geschwindigkeit und den raffinierten Bildern viele in der Branche, darunter auch Talentagenten und Filmemacher.
James Cameron ist der Meinung, dass KI in der Filmproduktion Potenzial hat, jedoch noch nicht ganz ausgereift ist. Er sieht die Möglichkeit, dass bestimmte Aufgaben durch KI automatisiert werden könnten, was Regisseuren ermöglichen würde, mehr Aufnahmen in kürzerer Zeit zu machen. Cameron, der viel in die Produktion seiner Blockbuster investiert, einschließlich des erfolgreichen Avatar: Der Weg des Wassers, hat sich stets für den Einsatz von Technologie begeistert gezeigt.
Obwohl Cameron sich offen für den Einsatz von KI beim Filmemachen zeigt, betont er, dass Maschinen nie das menschliche Element ersetzen können, das Schauspieler wie Arnold Schwarzenegger einbringen. Während eine Maschine eine plausible Leistung liefern könnte, fehle ihr letztlich der kreative Moment und die emotionale Tiefe, die ein menschlicher Schauspieler mit seiner Erfahrung vermitteln kann. Cameron sieht die Rolle von Schauspielern als einzigartig und unersetzlich, selbst in Zeiten fortschreitender Technologieentwicklung.