In einigen aktuellen Krypto-Nachrichten hat der Mitbegründer von Terraform Labs, Do Kwon, offiziell Berufung gegen die jüngste Auslieferungsentscheidung des montenegrinischen Obersten Gerichtshofs eingelegt.
Die juristische Saga begann am 15. Juni, als Kwon zunächst für sechs Monate wegen Auslieferung inhaftiert wurde, wobei das Oberste Gericht von Montenegro erst vor zwei Wochen den Auslieferungsersuchen Südkoreas und der Vereinigten Staaten zustimmte. Das Fehlen konkreter Angaben in der Entscheidung darüber, ob Kwon an Korea oder die Vereinigten Staaten ausgeliefert werden soll, erhöht die Komplexität und überlässt die endgültige Entscheidung dem montenegrinischen Justizminister.
Am 6. Dezember bestätigte das montenegrinische Berufungsgericht, dass Do Kwon Berufung eingelegt hatte, und brachte damit zum Ausdruck, dass er sich weigerte, die Entscheidung des Gerichts, ihn auszuliefern, zu akzeptieren, wie lokale Medien berichteten. Diese Berufung löst eine obligatorische erneute Prüfung des Auslieferungsurteils aus, wodurch der Zeitplan für die Lösung in Frage gestellt wird.
Trotz Kwons ausdrücklichem Wunsch, an Korea ausgeliefert zu werden, sind lokale Beobachter in Montenegro skeptisch, was die Chancen einer Aufhebung der Entscheidung angeht. Unter montenegrinischen Beamten herrscht die Überzeugung vor, dass Kwons anhaltende Inhaftierung unangemessene Aufmerksamkeit erregt.
Die bevorstehende Entscheidung des montenegrinischen Berufungsgerichts über die Auslieferungsbeschwerde wird genau beobachtet werden und den Schlüssel zum potenziellen Auslieferungsziel von Do Kwon liefern – entweder Korea oder die Vereinigten Staaten.
Die Berufung bringt Unsicherheit in den Zeitplan und macht es für das montenegrinische Justizministerium schwierig, vor Ablauf der festgelegten Frist, dem 15. Dezember, eine Entscheidung zu treffen.
Die Situation bleibt ungewiss und die Rechtsgemeinschaft wartet gespannt auf die Lösung dieses hochkarätigen Auslieferungsfalls.