Luftangriffe der USA und Großbritanniens verringern das Risiko für Schiffe im Roten Meer
Sicherheitsexperten und Branchenkenner sind sich einig, dass die Luftangriffe der USA und Großbritanniens die Bedrohung für Schiffe durch Angriffe der jemenitischen Huthi im Roten Meer verringert haben. Dennoch bleibt die Rückkehr vieler Reedereien in den Suezkanal unsicher.
Angriffe der Huthi zurückgegangen
Die Häufigkeit von Houthi-Angriffen hat seit Beginn der Luftangriffe durch die USA und Großbritannien deutlich abgenommen. Seit Januar gab es nur noch vier nennenswerte Angriffe auf Schiffe. Die Raketen der Houthis verfehlten in den meisten Fällen ihre Ziele.
Zurückhaltung vieler Reedereien
Trotz der Verringerung der Angriffe zeigen sich viele Reedereien weiterhin zurückhaltend, durch die Gewässer vor Jemen zu fahren. Anstelle dessen nutzen sie die längere und teurere Route um das Kap der Guten Hoffnung.
Skepsis bei Branchenexperten
Experten wie Jon Gahagan und Jakob Larsen zeigen sich skeptisch, ob die amerikanisch-britische Koalition die Huthi-Bedrohung vollständig beseitigen kann. Sie betonen, dass trotz der Einschränkung der Houthi-Fähigkeiten die Bedrohung für die Schifffahrt weiterhin besteht.
Zukunftsperspektiven
Um die Reedereien dazu zu bewegen, die Gewässer vor Jemen wieder zu befahren, ist eine längere Zeit der Stabilität ohne Angriffe erforderlich. Einige Reedereien halten jedoch weiterhin an den traditionellen Routen fest, während andere auf ein klares Signal der Houthis warten, dass die Schifffahrt nicht länger angegriffen wird.
Fazit
Trotz der Verringerung der Houthi-Angriffe bleibt die Bedrohung für die Schifffahrt bestehen. Die Zukunft der Schifffahrt in den Gewässern vor Jemen bleibt vorerst unsicher, während Reedereien und Sicherheitsexperten die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.