UBS-Chef kritisiert Europäische Bankenpolitik
UBS-Chef Sergio Ermotti hat europäische Politiker und Aufsichtsbehörden scharf kritisiert, da sie die Banken des Kontinents behindern und US-Konkurrenten weltweit dominieren lassen. Seiner Meinung nach steht der Ansatz Europas bei der Bankenregulierung im Gegensatz zu der expansiven Politik der USA.
Europa im Vergleich zu den USA
Ermotti argumentiert, dass Europa nicht genug getan hat, um die Banken zu fördern. In einem Interview mit dem Chef des norwegischen Staatsfonds kritisierte er die politische Absicht, das Wachstum der Banken in Europa zu begrenzen. Im Gegensatz dazu ermutigen die USA ihre Banken zur internationalen Expansion.
UBS und die Übernahme der Credit Suisse
UBS stimmte der Rettung der Credit Suisse zu, da diese nach Jahren von Verlusten bankrott war. Diese Fusion war für den norwegischen Staatsfonds ein attraktives Investment, da sie zu einem dominierenden Akteur im Schweizer und europäischen Bankenwesen führte.
Suche nach einem Nachfolger
Ermotti hat bereits begonnen, zusammen mit dem Verwaltungsrat einen Nachfolger für seine Position zu suchen. Der Prozess soll bis Ende 2026 oder Anfang 2027 abgeschlossen sein. Es wird erwartet, dass mehrere Kandidaten mit vielfältiger Erfahrung in Betracht gezogen werden.
Fazit
Trotz der Kritik an der europäischen Bankenpolitik und den Herausforderungen bei der Credit Suisse-Übernahme, bleibt UBS unter der Leitung von Sergio Ermotti ein wichtiger Akteur im Bankenbereich. Die Suche nach einem Nachfolger und die fortschreitende Integration der Credit Suisse sind wichtige Schritte für die Zukunft der Bank.
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