Ursula von der Leyen stellt sich für zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin zur Wahl
Die aktuelle Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat offiziell ihren Wahlkampf für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren gestartet. Sie verspricht, die Verteidigungsfähigkeiten der EU zu verbessern, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken und eine umweltfreundlichere Politik zu etablieren.
Rückblick auf die vergangene Amtszeit
In ihrer ersten Amtszeit hat von der Leyen die EU erfolgreich durch die Herausforderungen der Coronavirus-Pandemie und den umfassenden Krieg Russlands gegen die Ukraine gesteuert. Sie setzte Reformen in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Energie durch und konnte wichtige Sicherheitsrichtlinien umsetzen.
Ziele für die Zukunft
Von der Leyen betonte, dass die Welt sich in den letzten Jahren stark verändert habe. Gemeinsam mit der EU habe sie die Herausforderungen bewältigt und Erfolge erzielt. Sie plant, die Wettbewerbsfähigkeit der EU anzupassen sowie in Klimaziele, KI und Digitalisierung zu investieren. Zudem strebt sie eine Weiterentwicklung der Verteidigungsfähigkeiten Europas an.
Unterstützung und Planung
Die Mitte-Rechts-Europäische Volkspartei führt die Umfragen vor den Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni an, was von der Leyen gute Chancen für eine Wiederwahl gibt. Friedrich Merz, Vorsitzender von von der Leyens Partei, unterstützt sie einstimmig als Spitzenkandidatin der EVP für die Wahl im Juni.
Unterstützung und Gegenwind
Trotz breiter Unterstützung gibt es auch Kritiker, vor allem der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der sich gegen von der Leyens erneute Amtszeit ausspricht. Andere Führungspersönlichkeiten, wie Petteri Orpo aus Finnland und Pedro Sánchez aus Spanien, sprechen sich für von der Leyens Verbleib im Amt aus.
Insgesamt deutet die politische Landschaft darauf hin, dass Ursula von der Leyen gute Chancen hat, für eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin gewählt zu werden.