Die US-Finanzministerin Janet Yellen hat erneut vor den Folgen eines Staatsbankrotts gewarnt und den US-Kongress aufgefordert, schnell zu handeln, um dies zu vermeiden. Yellen betonte bei einer Pressekonferenz in Niigata, Japan, vor dem Treffen der Finanzminister und Zentralbankgouverneure im Rahmen des G7-Gipfels erneut die schwerwiegenden Auswirkungen, die ein solches Ereignis auf die US-amerikanischen und weltweiten Märkte hätte.
Als “unvorstellbar” bezeichnete sie einen Bankrott des Landes, und appellierte an den Kongress, die Schuldenobergrenze zu erhöhen und somit eine Krise zu vermeiden. Yellen betonte dabei, dass diese Krise erneut eine selbstgemachte wäre und nicht notwendig ist, da der US-Kongress bereits fast 80 Mal seit 1960 das Schuldenlimit angehoben oder ausgesetzt hat.
Die Verhandlungen über die Schuldenobergrenze zwischen den beiden politischen Parteien waren bisher nicht erfolgreich, da die Republikaner einige Kostenkürzungen fordern, die insbesondere die Sozialausgaben betreffen würden. Die Kluft zwischen beiden Parteien soll nun in den anstehenden Verhandlungen überbrückt werden.
Experten warnen davor, dass ein Schuldenbankrott des Landes ein noch nie dagewesenes wirtschaftliches Chaos auslösen könnte. Sollte das Schuldenlimit nicht erhöht werden, werden US-Bundesbehörden und -programme gezwungen sein, Ausgaben drastisch zu kürzen oder sogar zu schließen.
Eine Lösung für dieses Schuldendilemma bleibt weiterhin unklar, da die politischen Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Parteien fortbestehen. Yellen hält jedoch an ihrer Forderung fest und mahnt den US-Kongress, schnell zu entscheiden, um eine Katastrophe zu vermeiden.
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