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Wie geht es mit Sunaks Plänen weiter, britische Asylsuchende nach Ruanda zu fliegen?

Rishi Sunak hat endlich die parlamentarische Zustimmung zu seinem Flaggschiff-Gesetz zur Sicherheit in Ruanda erhalten. Dies bedeutet, dass die umstrittenen Pläne zur Abschiebung von Asylbewerbern aus dem Vereinigten Königreich nach Ruanda nun umgesetzt werden können. Obwohl der Oberste Gerichtshof letztes Jahr eine gegenteilige Entscheidung getroffen hatte, erklärt der Gesetzentwurf Ruanda nun als sicheres Land, um zukünftige rechtliche Herausforderungen abzuwehren.

Die Regierung plant, in den kommenden Wochen mit den Abschiebungen zu beginnen. Es wird jedoch bis zu zwölf Wochen dauern, bis die Flüge nach Ruanda starten. Die Regierung hat bereits eine erste Gruppe von Menschen identifiziert, die auf die Flüge nach Kigali geschickt werden sollen. Um die Abschiebungen durchführen zu können, müssen die Asylbewerber festgehalten werden, um zu verhindern, dass sie untertauchen und somit einer Abschiebung entgehen.

Die Kosten für das Programm steigen ständig. Die Regierung hat bereits 220 Millionen Pfund ausgegeben, um eine Vereinbarung mit Ruanda zu treffen. Zusätzlich ist geplant, in Kürze weitere 50 Millionen Pfund zu zahlen. Um die Abschiebungen durchführen zu können, sind Hunderte von Wachen ausgebildet worden, die potenziell unwillige Migranten von den Abschiebezentren zum Flugzeug begleiten sollen.

Es wird erwartet, dass vor allem diejenigen, die am wenigsten in der Lage sind, eine wirksame rechtliche Beschwerde einzureichen, auf die Flüge geschickt werden. Einige Gruppen, wie beispielsweise Personen, die mit britischen Streitkräften im Ausland zusammengearbeitet haben, sind von der Abschiebung ausgenommen. Obwohl die Chancen auf rechtliche Anfechtungen hoch sind, ist es unklar, wie erfolgreich diese sein werden, da das Gesetz Ruanda als “sicheres” Land festlegt und bestimmte rechtliche Wege für Anfechtungen blockiert.

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Die ruandische Regierung arbeitet weiterhin daran, ihren Teil des Vertrags mit dem Vereinigten Königreich zu erfüllen. Es wurden jedoch noch nicht alle Bedingungen erfüllt, wie beispielsweise die Rekrutierung unabhängiger Experten und internationaler Richter, um das Asylsystem zu unterstützen. Die Frage der Unterbringung der Asylbewerber in Ruanda bleibt ebenfalls offen.

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