Wladimir Putin hat Sergej Schoigu angewiesen, im Jahr 2022 eine Invasion mit dem Ziel der Einnahme von Kiew innerhalb weniger Tage anzuführen. Zwei Jahre später, nach der Absetzung seines Verteidigungsministers, hat Putin eine neue Mission in der Ukraine: die Modernisierung der brüchigen Kriegsmaschinerie Russlands, um sie am Laufen zu halten. Die unerwartete Umstrukturierung im Kreml zeigt Putins Vertrauen in die Stabilität des militärisch-industriellen Komplexes Russlands trotz des andauernden Konflikts.
Die Ernennung Andrei Belousovs zur Überwachung der enormen Verteidigungsausgaben Russlands deutet darauf hin, dass das Land im Vorteil ist. Während die russischen Streitkräfte in der östlichen Donbass-Region weiter vorrücken, liegt der Fokus darauf, die Produktion von Waffen und Munition zu steigern. Belousov betont die Priorität der Ausrüstung der Streitkräfte und die Effizienzsteigerung staatlicher Verträge.
Die Umsetzung einer neuen Strategie im russischen Verteidigungssektor ist ein Zeichen für die Realisierung von Putin, dass der Krieg eine langfristige Herausforderung ist. Diese Herangehensweise zeigt, dass Russland darauf abzielt, seine Kriegsmaschinerie langfristig zu entwickeln und professionell zu verwalten. Trotz einiger Rückschläge in der Verteidigungsproduktion bemüht sich Russland weiterhin um eine effiziente Modernisierung seiner Streitkräfte.
Die Umstrukturierung im russischen Verteidigungssektor verdeutlicht Putins Einsatz für eine langfristige Entwicklung des militärisch-industriellen Komplexes. Während die neue Führung an der Effizienzsteigerung und Modernisierung arbeitet, wird die Sorge hinsichtlich möglicher langfristiger Auswirkungen des Engagements Russlands auf internationaler Ebene geweckt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Modernisierung der Kriegsmaschinerie in Russland weiterentwickeln wird.