Die Absage der Pressekonferenz des chinesischen Ministerpräsidenten wirft Fragen auf
Hintergrund
In den meisten Ländern wäre die Absage einer Pressekonferenz des Ministerpräsidenten keine große Neuigkeit. Doch in China hat die plötzliche Ankündigung, dass der Ministerpräsident bei der jährlichen Zusammenkunft des Nationalen Volkskongresses kein übliches Medienbriefing abhalten wird, die politischen Beobachter in Aufregung versetzt.
Auswirkungen der Absage
Die Pressekonferenz zum Abschluss des Nationalen Volkskongresses war die einzige Gelegenheit des Jahres, bei der der Ministerpräsident Fragen von globalen und inländischen Medien beantwortete. Die Absage des Briefings deutet auf eine zunehmende Intransparenz und Zentralisierung der Macht unter Xi Jinping hin.
Reaktionen und Analyse
Einige Analysten sind besorgt über die mangelnde Transparenz und das schwindende Vertrauen in die chinesische Wirtschaft. Die Abwesenheit des Premierministers vor den Medien könnte auch auf eine Herabstufung seiner Rolle im Vergleich zu früheren Amtsinhabern hinweisen.
Einschätzung von Experten
Ein außerordentlicher Professor für Politikwissenschaft äußerte Bedenken hinsichtlich der Undurchsichtigkeit der chinesischen Politik, während Ökonomen die möglichen Auswirkungen auf das Vertrauen der Anleger diskutieren.
Schlussfolgerung
Die Absage der Pressekonferenz und andere Anzeichen deuten darauf hin, dass Xi Jinping bestrebt ist, seine Macht zu festigen und die Rolle des Ministerpräsidenten zu verringern. Diese Entwicklung gibt Grund zur Sorge hinsichtlich der Zukunft der chinesischen Politik und Wirtschaft.