Der Präsident Chinas, Xi Jinping, betont eine harmonische Beziehung mit den USA
Xi Jinping sichert keine Hegemonie zu
Am Mittwoch hielt der chinesische Präsident Xi Jinping eine Rede, in der er Chinas Streben nach harmonischen Beziehungen mit den Vereinigten Staaten betonte. Er skizzierte seine Vision einer verbesserten “Freundschaft im neuen Zeitalter” zwischen den beiden einflussreichen Ländern. Er erklärte nachdrücklich, dass “China niemals Hegemonie oder Expansion anstreben wird”.
Keine Expansion trotz berichteter Spannungen
Während des Treffens zwischen US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in San Francisco standen bilaterale Beziehungen im Mittelpunkt. Präsident Xi unterstrich Chinas Absicht, mit den USA eine Freundschaft zu pflegen und erklärte, dass Chinas Ansatz für das China-USA-Verhältnis auf “gegenseitigem Respekt” basieren werde. Er bekräftigte den Glauben, dass ein “friedliches Zusammenleben” gleichbedeutend mit “win-win Zusammenarbeit” sei.
Xi’s Äußerungen stellen einen deutlichen Kontrast zu der Darstellung dar, die in den Mainstream-Medien, sowohl im östlichen als auch im westlichen Bereich, üblich ist. Ein Beispiel hierfür ist die Frage Taiwans: China betrachtet Taiwan als integralen Bestandteil seines Territoriums und setzt beträchtlichen diplomatischen Einfluss ein, um andere Länder davon abzuhalten, die Souveränität Taiwans anzuerkennen. Xi hat versprochen, Taiwan mit dem Festland zu vereinen.
In den letzten 18 Monaten hat sich die Spannung verstärkt, gekennzeichnet durch das zunehmende Bündnis Taiwans mit den Vereinigten Staaten. Die USA haben ihr Bündnis mit Taiwan durch Maßnahmen wie den Verkauf von Militärausrüstung an Taiwan und die Teilnahme an hochrangigen diplomatischen Austauschen gestärkt, was die Beziehungen zu China weiter belastet hat.
Freundlichere Position gegenüber den USA
Trotz des fortbestehenden Handelskonflikts mit den USA, der durch die von der Trump-Regierung initiierten Handelszölle gekennzeichnet war, erschien Xi’s Haltung in San Francisco deutlich freundlicher gegenüber den Vereinigten Staaten. “Wir werden uns über ein selbstbewusstes, offenes, stetig wachsendes und florierendes Amerika freuen”, sagte Xi in seiner Rede. “Ebenso sollte sich die USA nicht gegen China stellen oder sich in die internen Angelegenheiten Chinas einmischen. Stattdessen sollten wir ein friedliches, stabiles und florierendes China begrüßen.”
Yuan als Weltwährung
In Bezug auf die Dominanz der Währungen hat der chinesische Yuan innerhalb der BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) eine günstige Position erlangt, was den Einfluss des Yuan im Welthandel gestärkt hat. In San Francisco wurden Themen wie Taiwan, Handelszölle und “Yuanisierung” jedoch auffällig nicht in den diplomatischen Diskussionen behandelt.
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