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Zeit für Selbstverwahrung? Krypto-Börse enthüllt, dass Hacker 159.000 Mal versucht haben, sich Zugang zu verschaffen

Hacking-Versuche bei Upbit: Anstieg von 117 % im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr

Die südkoreanische Krypto-Börse Upbit erlebte allein im ersten Halbjahr 2023 über 159.000 Hacking-Versuche, wie Berichte der in Südkorea ansässigen Nachrichtenagentur Yonhap enthüllten. Dies entspricht einem Anstieg von 117 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 und einem Anstieg um 1.800 % im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2020. Die Muttergesellschaft von Upbit, Dunamu, bestätigte diese alarmierenden Zahlen.

Diese Angriffe auf Upbit haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Besonders schwer wurde die Börse im Jahr 2019 getroffen, als ein Hackerangriff einen Schaden von 58 Milliarden Won (50 Millionen US-Dollar) verursachte. Seitdem hat Upbit seine Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich verstärkt und keinen weiteren Hack erlebt.

Laut einem Beamten von Dunamu wurden nach dem Hacker-Vorfall 2019 verschiedene Maßnahmen ergriffen, um solche Vorfälle zu verhindern. Insbesondere wurde der Anteil des Geldes, das in sogenannten Cold Wallets aufbewahrt wird, um 70 % erhöht. Im Gegensatz zu den weniger sicheren Hot Wallets, bei denen die Schlüssel online gespeichert werden, werden bei Cold Wallets die privaten Schlüssel offline gespeichert. Da die meisten bekannten Hackerangriffe auf Krypto-Börsen in Hot Wallets stattfanden, wurden diese verstärkten Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.

In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass auch andere Krypto-Börsen zahlreiche Hackerangriffe erleiden. Ein Beispiel dafür ist CoinEx in Hongkong, das im September 2023 einen Hackerangriff im Wert von 70 Millionen US-Dollar erlebte. Ebenso wurde Mixin Network Opfer eines 200-Millionen-Dollar-Hacks.

Die Zunahme von Kryptowährungs-Hackversuchen in Südkorea hat Vertreter des Landes dazu veranlasst, die Regierung aufzufordern, drastische Maßnahmen zur Bewältigung des Problems zu ergreifen. Der Vertreter Park Seong-jung forderte das Ministerium für Wissenschaft und Technologie auf, umfangreiche Tests durchzuführen und die Bedingungen der Informationssicherheit zu untersuchen, um sich auf Cyberangriffe auf Krypto-Börsen vorzubereiten.

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Upbit hatte kürzlich Ende September 2023 mit einem Problem zu kämpfen, bei dem gefälschte Token nicht identifiziert werden konnten. Dies führte zur vorübergehenden Einstellung der Aptos-Token-Dienste.

Im September 2023 wurden insgesamt Krypto-Gelder im Wert von 332 Millionen US-Dollar gestohlen. Mit über 98 % des Gesamtbetrags waren Exploits der größte Teil der gestohlenen Gelder. Exit-Scams und Flash-Angriffe machten den Rest aus.

In Anbetracht dieser alarmierenden Zahlen und der zunehmenden Bedrohung durch Hackerangriffe fordern Experten eine verstärkte Sicherung von Krypto-Börsen und eine verbesserte Informationssicherheit, um die Anleger zu schützen.

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