Episode 141 des Public Key Podcasts beleuchtet die Zukunft der Krypto-Zahlungen. Können Krypto-Nutzer wirklich alltägliche Waren wie Kaffee oder Schuhe kaufen? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Diskussion, als Phillip Lord, Präsident von Oobit, seine innovative Technologie vorstellt, die es ermöglicht, Krypto ebenso einfach zu nutzen wie Visa oder Mastercard.
Die Vision von Oobit: Eine Brücke zur breiten Akzeptanz
Phillip Lord erläutert, dass Oobit die komplexen Hürden der Krypto-Zahlungen überwindet, indem es Nutzern erlaubt, mit Kryptowährungen und Stablecoins in traditionellen Zahlungsumgebungen zu zahlen. Dies erfolgt ohne die sonst üblichen Herausforderungen, wie Seed-Phrasen oder komplizierte Wallet-Integrationen.
Oobit plant, seine Zahlungsmethoden in Europa einzuführen und strebt eine Expansion nach Südamerika, Afrika und darüber hinaus an. Partnerschaften mit Unternehmen wie Tether und dem TON-Blockchain-Netzwerk sind entscheidend für die Schaffung einfacher und nahtloser Zahlungsoptionen.
Der Nutzen von Krypto im Alltag
Eine zentrale These von Phillip ist, dass digitale Währungen nur dann nützlich sind, wenn sie tatsächlich im alltäglichen Leben verwendet werden können. “Wenn ich keinen Kaffee oder kein Paar Schuhe damit kaufen kann, hat es für mich keinen Nutzen”, sagt er.
Entwicklung des Marktes und der Nutzerbasis
Oobit hat in den letzten Monaten ein rasantes Wachstum erlebt, mit einer Nutzerbasis von etwa einer Million bis Ende des Monats. Dies stellt einen signifikanten Sprung in der Akzeptanz von Krypto-Zahlungen dar, besonders in einem Markt, der bislang von traditionellen Banken dominiert wurde.
Phillip glaubt, dass es ein enormes Potenzial in Ländern mit inflationären Währungen wie Argentinien und Brasilien gibt, wo Bürger oft in US-Dollar bezahlt werden und somit der Bedarf an Krypto-Transaktionen steigt.
Regulatory Challenges und Expansion
Die regulatorischen Rahmenbedingungen, insbesondere in den USA und Europa, stellen eine Herausforderung dar. Phillip betont, dass Oobit sich strikt an alle Vorschriften halten möchte, um den Nutzern eine sichere Plattform zu bieten. “Man kann nicht genug für den Schutz der Kunden ausgeben”, betont er.
Die nächste große Herausforderung wird der Eintritt in den US-Markt sein, wo über 40 Millionen Wallet-Besitzer auf die Möglichkeit warten, Krypto-Zahlungen zu nutzen. Phillip plant, nach den kommenden Wahlen in den USA einen strategischen Schritt in diese Richtung zu machen, abhängig von den politischen Veränderungen.
Fazit: Die Zukunft der Krypto-Zahlungen
Die Diskussion um Oobit und seine Pläne zeigt, dass das Potenzial von Krypto-Zahlungen weit über spekulative Anlagemöglichkeiten hinausgeht. Durch die Erleichterung des Zugangs zu alltäglichen Käufen könnte Krypto in der breiten Bevölkerung Fuß fassen und eine neue Ära der Finanztransaktionen einläuten.
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