Weltweite Zusammenarbeit für nachhaltige Stadtentwicklung
Riyadh, Saudi-Arabien – Die Herausforderungen der urbanen Entwicklung verlangen nach effektiven und strategischen Lösungen, besonders in einer Zeit, in der die Anzahl der Städte mit über einer Million Einwohnern bis 2080 auf 1.600 steigen könnte. Dies unterstrich Fahd Al-Rasheed, Berater des Generalsekretariats des saudischen Ministerrats, während des siebten Urban 20 Gipfels in Rio de Janeiro.
Globale Herausforderungen erfordern lokale Lösungen
Die Diskussionen bei diesem bedeutenden Gipfel drehten sich um die Notwendigkeit eines umfassenden strategischen Rahmens, der Städte dabei unterstützt, den Herausforderungen der globalen Wirtschaft und der klimatischen Veränderungen zu begegnen. Al-Rasheed betonte die Rolle des U20, der Städte der G20-Mitgliedsstaaten vereint, als wichtiges Instrument zur Facettierung von Finanzierungsmöglichkeiten und Ressourcen, um städtische Ziele zu erreichen.
Gemeinsamkeiten zwischen internationalen Stadtführern
Während des Gipfels nahm Al-Rasheed an einer Podiumsdiskussion mit prominenten internationalen Stadtführern teil, darunter Edward Glaeser von der Harvard-Universität sowie die Bürgermeisterin von Pretoria, Nasiphi Moya, und die Bürgermeisterin von Phoenix, Kate Gallego. Diese Diskussion verdeutlichte die Bedeutung eines kollektiven Ansatzes zur Lösung gemeinsamer urbaner Herausforderungen.
Vermittlung und Training für zukünftige Stadtführer
Al-Rasheed sprach auch über die dringende Notwendigkeit, etwa zwei Millionen Fachkräfte im Bereich städtischer Führung in den kommenden 35 Jahren auszubilden. Er hebt hervor, dass es an geeigneten Programmen mangelt, die gezielt darauf ausgerichtet sind, Stadtführer sowohl auf technische als auch auf sozioökonomische Herausforderungen vorzubereiten.
Ein Blick in die Zukunft grüner Städte
In seinem Beitrag zur ersten U20-Buchveröffentlichung, die Einblicke von globalen Urbanisten sammelt, stellte Al-Rasheed ein Modell für nachhaltige Stadtführung vor. In diesem Kontext erinnerte er auch an die Notwendigkeit, die anhaltenden Probleme wie Armut und soziale Inklusion zu adressieren, um den urbanen Entwicklungsplänen umfassende Mechanismen hinzuzufügen.
Ein Abendessen für die Förderung lokaler Führung gehört zu den Höhepunkten
Ein Höhepunkt der Delegation aus Saudi-Arabien war ein Bürgermeister-Dinner, das von Al-Rasheed und Eduardo Paes, dem Bürgermeister von Rio de Janeiro, ausgerichtet wurde. Diese Veranstaltung brachte über 100 Stadtführer zusammen, darunter prominente Bürgermeister aus Städten wie Paris, Helsinki und Pretoria, um die Auswirkungen der Bürgerführung auf die Stadtentwicklung zu feiern.
Saudi-Arabiens Engagement für Nachhaltigkeit an der globalen Spitze
Der Gipfel bot Saudi-Arabien die Gelegenheit, seine Perspektive und Erfahrung in der urbanen Entwicklung auf einer bedeutenden globalen Bühne zu präsentieren. „Wir sind stolz darauf, Saudi-Arabiens einzigartigen Ansatz für nachhaltige städtische Entwicklung international zu vertreten,“ erklärte Al-Rasheed. Seine Äußerungen spiegeln das Bestreben wider, mit Stadtführern weltweit zusammenzuarbeiten und gemeinsame Lösungen für die urbanen Herausforderungen zu finden.