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Angesichts der zunehmenden Bedrohungen in der Krypto-Welt hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein wichtiges Warnsignal ausgesendet. Die Behörde empfahl Krypto-Nutzern, ihre digitalen Vermögenswerte besser zu schützen, indem sie auf Hardware-Wallets zurückgreifen.
Krypto-Diebstähle nehmen zu
Der Anstieg von Krypto-Diebstählen ist alarmierend. Laut Chainalysis verlor die Krypto-Industrie in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 fast 1,6 Milliarden US-Dollar durch verschiedene Exploits und Angriffe. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zuflüsse gestohlener Mittel von 857 Millionen auf 1,58 Milliarden US-Dollar nahezu verdoppelt wurden. Ein weiterer besorgniserregender Trend ist die Zunahme von Ransomware-Angriffen, die um etwa 2 % gestiegen sind.
Die Krux der Sicherheit
Die Geräte zur nähebringendenя Selbstverwaltung, wie die Hardware-Wallets, bieten im Vergleich zu anderen Methoden eine Lösung für die Sicherheitsproblematik. Das BSI verfolgt einen klaren Ansatz, indem es Hardware-Wallets als die sicherste Methode zum Speichern digitaler Vermögenswerte ansieht. Durch Offline-Speicherung, auch als “kalte” Speicherung bekannt, können private kryptografische Schlüssel sicher verwahrt werden.
Risiken von Drittanbieterplattformen
Das BSI hat auf die erheblichen Risiken hingewiesen, die mit der Lagerung von Assets auf Drittanbieterplattformen wie Krypto-Börsen verbunden sind. Diese bieten zwar einen gewissen Komfort, sind jedoch anfällig für Hacks. Selbstverwaltete Wallets auf Smartphones oder PCs bergen ebenfalls erhebliche Sicherheitslücken. Den Nutzern wird geraten, sich dieser Gefahren bewusst zu sein und zu handeln, um ihre Vermögenswerte zu schützen.
Schutzmaßnahmen durch Hardware-Wallets
Mit einer Hardware-Wallet haben Benutzer die Möglichkeit, ihre digitalen Vermögenswerte zu schützen, indem sie PIN-Codes einsetzen und sicherheitsorientierte Backups erstellen. Durch diese Maßnahmen wird die Sicherheit der gespeicherten Vermögenswerte drastisch erhöht, was in der gegenwärtigen Situation von entscheidender Bedeutung ist.
Die krypto-kriminalitätsbedingte Bedrohung bleibt weiterhin ein ernstes Thema. Scam Sniffer berichtete, dass im ersten Halbjahr 2024 Krypto-Phishing-Angriffe auf Einzelpersonen 341 Millionen US-Dollar erreichten, was einen signifikanten Anstieg im Vergleich zu den 295 Millionen US-Dollar im gesamten Jahr 2023 darstellt. Allein die 20 größten Opfer verloren jeweils über 1 Million US-Dollar, was zu einem Gesamtverlust von 58 Millionen US-Dollar führte.
Das BSI fordert die Krypto-Nutzer auf, nicht nur über Sicherheitsvorkehrungen nachzudenken, sondern an konkreten Maßnahmen festzuhalten, um ihre digitalen Vermögenswerte in einer zunehmend unsicheren Umgebung zu schützen.