Streit um wertvolle Skulptur wirft Schatten auf die Glaubwürdigkeit von Justin Sun
Der Immobilien billionaire und Medienmogul David Geffen hat gegen den Krypto-Unternehmer Justin Sun juristische Schritte eingeleitet, die sich um das Eigentum an einer Skulptur im Wert von 65 Millionen Dollar drehen. Diese Auseinandersetzung wirft Fragen zu ethischen Geschäftspraktiken und der Glaubwürdigkeit von Sun auf.
Der Hintergrund des Konflikts
Im Februar 2023 verklagte Justin Sun Geffen, weil er behauptete, die Alberto Giacometti-Skulptur “Le Nez” sei ihm von einem ehemaligen Mitarbeiter gestohlen und anschließend für 65 Millionen Dollar an Geffen verkauft worden. Sun hatte die Skulptur zuvor im Jahr 2021 für 78 Millionen Dollar bei einer Auktion bei Sotheby’s erstanden, unterstützt von seiner ehemaligen Kunstberaterin Xiong Zihan Sydney. Seinen Vorwürfen zufolge sei Geffen im Besitz eines rechtswidrig erworbenen Werkes und habe sich dabei unethisch verhalten.
Geffens Gegenklage und ihre Auswirkungen
David Geffen reichte am 16. April 2023 eine Gegenklage ein, in der er Suns Anschuldigungen als “Schwindel” und als einen “böswilligen, unerlaubten Versuch” bezeichnete, sein Eigentum an “Le Nez” zu untergraben. In der über 100 Seiten langen Gegenklage wird behauptet, dass Sun und Xiong diese betrügerische Klage inszeniert hätten, nachdem sie mit dem Verkauf von zwei Gemälden, die Geffen im Austausch für die Skulptur sowie 10,5 Millionen Dollar erhalten hatte, keinen Gewinn erzielt hatten.
Der Einfluss auf die Gemeinschaft und das Kunstmilieu
Hayden, ein Kunstliebhaber und Kenner, äußerte sich besorgt über den Einfluss dieser Auseinandersetzung auf den Kunstmarkt: “Deritschliche Vorwürfe und Betrug können das Vertrauen in den Kunsthandel und die Integrität der Akteure nachhaltig schädigen.” Die Möglichkeit, dass etablierte Persönlichkeiten durch juristische Streitigkeiten in Misskredit geraten, legt nahe, dass sowohl Kunstkäufer als auch -verkäufer wachsamer sein müssen.
Vorwürfe gegen Justin Sun
Geffen beschuldigt zudem Sun, eine Vorgeschichte von betrügerischem Verhalten aufzuweisen, das in früheren Verfahren zur Sprache kam. Sun, dessen umstrittene Geschäfte häufig von Bedeutung sind, könnte die Glaubwürdigkeit, die er bei Kunstkäufern und -händlern genießt, ernsthaft gefährden.
Die rechtliche Verteidigung von Sun
William Charron, Suns Anwalt, wies die Behauptungen von Geffen als falsch zurück und betonte die Festnahmen von Xiong in China. Laut Charron sei die Rechtfertigung von Geffen, dass sie kein Dieb sei und für Sun handelte, absurd. “Wir freuen uns darauf, diesen Fall zu verhandeln und das Eigentum von Mr. Sun zurückzuerlangen,” sagte er.
Fazit und Ausblick
Der bevorstehende Rechtsstreit um “Le Nez” könnte weitreichende Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Justin Suns Geschäften und den Kunstsektor als Ganzes haben. Die entscheidenden Fragen bleiben: Was bedeutet dies für die Integrität des Kunstmarktes, und wie wird die Gemeinschaft auf mögliche Unregelmäßigkeiten reagieren?