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Kritische Defizite in Bank-AML-Programm: SCC reagiert auf Beschwerde

Enthüllungen über schwerwiegende Mängel im AML-Programm von Silvergate Bank lassen aufhorchen

Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat eine Klage gegen die Silvergate Bank eingereicht, in der behauptet wird, dass das Unternehmen "irreführende" Aussagen in Bezug auf sein Anti-Geldwäsche-Programm (AML) gemacht hat. Die Beschwerde behauptet, dass die leitenden Angestellten Lane und Fraher sowie die SCC bereits vor November 2022 ernsthafte Mängel im BSA/AML-Compliance-Programm der Bank festgestellt hatten. Darüber hinaus hätten sie laut den Ergebnissen mehrerer Prüfungen der Federal Reserve durch die Federal Reserve Bank von San Francisco (FRBSF) wissen müssen, dass es erhebliche Mängel im BSA/AML-Compliance-Programm der Bank gab.

Vorwürfe der SEC

Die SEC behauptet, dass Silvergate Bank, Lane und Fraher Informationen zurückgehalten und falsche oder irreführende Aussagen über die Wirksamkeit ihres AML-Programms gemacht haben. Diese Handlungen könnten zu einem Verstoß gegen die Sicherheitsgesetze führen. Die SEC hat die Klage vor einem Bundesgericht in Manhattan eingereicht und fordert eine gerichtliche Verfügung, die es der Bank verbietet, gegen die Sicherheitsgesetze zu verstoßen. Darüber hinaus beantragt die SEC Geldbußen und andere Sanktionen gegen das Unternehmen.

Ernsthafte Mängel im AML-Programm

Die Beschwerde der SEC legt nahe, dass die Silvergate Bank bereits seit geraumer Zeit über ernsthafte Mängel in ihrem BSA/AML-Compliance-Programm Bescheid wusste. Die Nichtoffenlegung dieser Mängel und die Behauptung, dass das Programm effektiv funktioniere, könnten als Täuschung der Anleger angesehen werden. Die SEC argumentiert, dass die Bank, Lane und Fraher gegen das Gesetz verstoßen haben, indem sie falsche oder irreführende Informationen über das AML-Programm bereitgestellt haben.

Kritik an der Bank

Die Anklage der SEC gegen die Silvergate Bank wirft auch Fragen hinsichtlich der internen Kontrollen und der Governance des Unternehmens auf. Anleger und Aufsichtsbehörden könnten besorgt sein, dass eine so wichtige Einrichtung wie die Bank möglicherweise nicht über angemessene Kontrollmechanismen verfügt, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Dies könnte das Vertrauen der Anleger in die Bank erschüttern und zu weiteren rechtlichen Konsequenzen führen.

Auswirkungen auf die Kryptowährungsindustrie

Die Klage der SEC gegen die Silvergate Bank hat auch Auswirkungen auf die Kryptowährungsindustrie, da die Bank als "Crypto-Friendly" bekannt ist und eng mit verschiedenen Krypto-Unternehmen zusammenarbeitet. Der Vorwurf der SEC könnte das Vertrauen der Unternehmen und Anleger in die Bank erschüttern und das Wachstum der Kryptowährungsbranche beeinträchtigen. Es ist entscheidend, dass Finanzinstitute, die mit Kryptowährungen arbeiten, strenge AML-Standards einhalten, um die Integrität des Finanzsystems zu gewährleisten.

Schlussfolgerung

Die Klage der SEC gegen die Silvergate Bank wirft ernsthafte Fragen hinsichtlich der Compliance und Transparenz des Unternehmens auf. Die Ergebnisse der Untersuchungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Bank, ihre leitenden Angestellten und die Kryptowährungsbranche haben. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Finanzinstitute die Vorschriften einhalten und transparent über ihre Compliance-Programme berichten, um das Vertrauen der Anleger zu wahren und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Die Entwicklung dieses Falls wird aufmerksam verfolgt werden, da er potenziell weitreichende Auswirkungen auf die Finanz- und Kryptowährungsbranche haben könnte.

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