Reserve

Winklevoss kritisiert Harris und Fed: Crypto-Bank unter Druck

Winklevoss bringt Bedenken über die Einmischung der Federal Reserve in die Krypto-Branche und die Folgen für innovative Banken zur Sprache.

In der aktuellen Debatte um den Niedergang der Kryptowährungslandschaft in den USA äußerte sich Tyler Winklevoss, Mitbegründer der Krypto-Börse Gemini, kritisch zur Vorgehensweise der Federal Reserve. Sein Kommentar fiel am Freitag und bezog sich auf die verschärften Regularien, die auf die Customers Bank, eine der wenigen kryptofreundlichen Banken im Land, angewendet wurden.

Auswirkungen auf die Krypto-Community

Winklevoss warnte, dass die ergriffenen Maßnahmen der Federal Reserve einen signifikanten Einfluss auf die Krypto-Branche ausüben könnten. Laut der Durchsetzungsmaßnahme muss die Customers Bank der Federal Reserve dreißig Tage im Voraus schriftlich mitteilen, bevor sie eine neue Bankbeziehung mit Krypto-Unternehmen eingeht. Dies schafft einen kritischen Punkt, an dem die Federal Reserve als „Direktgatekeeper“ fungiert und die Beziehungen zwischen Banken und Krypto-Firmen stark einschränkt.

Kritik an der Regulierung

Die Aussagen von Winklevoss erwachsen aus seiner Überzeugung, dass die Regulierung von Banken dezentralisiert und nicht zentral von den Behörden entschieden werden sollte. Er betonte, dass es für Banken wichtig sei, die Freiheit zu haben, selbst zu entscheiden, wen sie bedienen möchten. Winklevoss bezeichnete die Maßnahmen als zentralisierte Kontrolle durch die Federal Reserve, die die Autonomie der Banken untergräbt.

Vorwürfe ohne Grundlage

In der Durchsetzungsmaßnahme wurden der Customers Bank erhebliche Mängel in Bezug auf das Risikomanagement und die Einhaltung von Anti-Geldwäsche-Gesetzen (AML) vorgeworfen. Winklevoss hingegen kritisierte diese Vorwürfe als „vage“ und ohne substanzielle Beweise. Er verlangte konkrete Fakten oder greifbare Ergebnisse zur Untermauerung der Vorwürfe und beschrieb die Situation als das Vertrauen in die unbewiesenen Aussagen der Federal Reserve.

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Politische Implikationen und Zukunftsausblick

Winklevoss unterstrich weiter, dass er hinter den Vorwürfen der Federal Reserve eine tiefere Besorgnis vermutet. Seiner Meinung nach gehe es darum, letztlich Kontrolle über Entscheidungen der Customers Bank zu erlangen und festzulegen, welche Unternehmen und Branchen Zugang zu Bankdienstleistungen haben. Dies könnte durchaus folgenreiche Auswirkungen für die gesamte Krypto-Community haben.

Er warnte außerdem, dass die gegenwärtigen Maßnahmen der Federal Reserve als sanfte Vorgehensweise getarnt werden, jedoch, sollte Kamala Harris die Wahl im November gewinnen, härtere Maßnahmen zu erwarten seien. Dies wirft Fragen über die zukünftige Regulierung und die Freiheit in der Krypto-Branche auf, die eine erneute Auseinandersetzung mit dem Regulierungsrahmen erfordern könnte.

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