Tennis-Star Alexander Zverev hat bei den French Open Fahrt aufgenommen und steht im Viertelfinale. Der Deutsche besiegte den Bulgaren Grigor Dimitrow in drei Sätzen und trifft nun auf den Argentinier Tomas Martin Etcheverry. Zverev zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit seiner Leistung und betonte, dass er hart gearbeitet habe, um auf sein altes Level zurückzukommen. Doch der Olympiasieger war auch kritisch mit sich selbst und trainierte nach dem Spiel noch 20 Minuten Aufschläge, um seine Konzentration zu verbessern.
In Paris scheint Zverev die Night Session auf dem Court Philippe Chatrier gut zu tun, denn es war bereits seine dritte in Folge. Im Viertelfinale trifft er auf Etcheverry, der bisher noch keinen Satz im Turnier abgegeben hat. Doch die Aufgaben seien lösbar, so Zverev.
Der Hamburger zeigte gegen Dimitrow sein Spiel und ließ ihm im ersten Satz keine Chance. Im zweiten Satz wurde es etwas schwieriger, doch der ehemalige Weltmeister gab nicht auf und holte sich das Break zurück, nachdem er zunächst drei Satzbälle bei gegnerischem Aufschlag vergab. Im dritten Satz gab es ein Auf und Ab, aber letztendlich setzte sich Zverev durch.
Die Hälfte der Auslosung, in der Zverev spielt, hat bereits zwei Favoriten auf das Finale verloren: Daniil Medvedev und Jannik Sinner. Zverev selbst zeigte sich zuversichtlich, den großen Wurf schaffen zu können, auch wenn noch einige Aufgaben auf ihn zukommen.
Zverev wurde auch auf seine Bezeichnung als Löwe angesprochen und antwortete, dass ein Löwe 18 Stunden am Tag schläft, vier Stunden Sex hat und zwei Stunden isst. Er selbst sei aber extrem glücklich darüber, wie er spiele und hoffe, dass es so weitergehe.