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Ältere Frau aus Hongkong wurde um 16 Millionen HK$ betrogen, nachdem sie ihre Bankkontodaten preisgegeben hatte

##Betrug in Hongkong: Rentnerin verliert 16 Millionen HK$ an Betrüger

Eine ältere Frau wurde um 16 Millionen HK$ (2,05 Millionen US-Dollar) betrogen, nachdem sie ihre Bankkontodaten in Hongkong preisgegeben hatte. Dies ist der größte Verlust unter den Opfern, die bei der jüngsten Razzia der Polizei gegen Betrügereien aufgedeckt wurden, die zur Festnahme von 21 Verdächtigen führte.

###Die Razzia und die Festnahmen

Polizisten aus dem Stadtbezirk Kowloon nahmen im Zuge der Razzia gegen technikbasierte Verbrechen von Mittwoch bis Freitag 14 Männer und sieben Frauen im Alter von 22 bis 67 Jahren fest. Unter ihnen waren Reinigungskräfte, Lieferboten, Techniker und Verkäufer. Insgesamt waren sie an 18 Fällen mutmaßlichen Betrugs und Geldwäsche beteiligt, bei denen es zu Verlusten in Höhe von 49,8 Mio. HK$ kam.

###Die Betrugsmaschen

Die Opfer wurden durch Online-Investitions- und Jobsuche-Betrügereien sowie Telefonbetrügereien um ihr Geld betrogen. Bei letzteren gaben sich die Betrüger als Familienangehörige aus, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen. Die 76-jährige Rentnerin verlor 16 Millionen HK$ an einen Betrüger, der sich als Beamter aus Festlandchina ausgab. Dieser warnte sie, dass sie der Geldwäsche über die Grenze verdächtigt werde, und verlangte dann ihre Bankkontodaten.

###Die Polizeiermittlungen

Laut Inspektor Siu Yan-ting von der Kriminalpolizei handelte es sich bei den Verdächtigen größtenteils um Handlanger-Kontoinhaber, die von Syndikaten zur Abwicklung ihrer Einnahmen genutzt wurden. Die Polizei bearbeitete zwischen Januar und Juni dieses Jahres 18.743 Fälle von Geldwäsche, ein Anstieg von 52 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Verluste aus den Fällen beliefen sich auf 2,7 Milliarden HK$, ein Anstieg von 28 Prozent.

Siehe auch  Proteste in Tiflis: Polizei greift Demonstranten an.

###Warnung der Polizei

Die Polizei warnte die Öffentlichkeit davor, ihre Bankkontodaten nicht für illegale Zwecke an andere weiterzugeben. Inhaber von Handlangerkonten könnten mit Geldwäschevorwürfen rechnen, selbst wenn sie nichts über die Herkunft oder Verwendung der Gelder wüssten. Die Höchststrafe für Personen, die wegen Geldwäsche verurteilt werden, beträgt 14 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 5 Millionen HK$.

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