Große Häfen in Australien nach Cyberangriff wiedereröffnet
Am Montag teilte der Betreiber DP World mit, dass die großen Häfen in Australien, die 40 Prozent des Frachthandels des Landes abwickeln, wiedereröffnet wurden. Dies erfolgte drei Tage nachdem sie durch einen Cyberangriff lahmgelegt worden waren.
Wiedereröffnung der Häfen
Als der Angriff am Freitag entdeckt wurde, schaltete DP World seine Systeme vom Internet ab, wodurch der Frachtumschlag in den Häfen in Sydney, Melbourne, Brisbane und Fremantle vorübergehend gestoppt wurde. Nach erfolgreichen Tests und Überprüfungen wurden die Häfen wieder geöffnet, und es wird erwartet, dass der Betrieb im Laufe des Tages wieder normal verläuft.
Untersuchungen und Bemühungen zum Schutz der Systeme
Trotz der Wiedereröffnung warnte das Unternehmen vor vorübergehenden Störungen im Hafendienst und erklärte, dass die Untersuchungen und Sanierungsarbeiten noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Dennoch wurden bereits Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass der Cyberangriff erneut auftritt.
Reaktion auf den Cyberangriff
Alastair MacGibbon, Berater von DP World, bestätigte, dass es sich um einen unerlaubten Zugriff auf das System handelte und Daten von unbefugten Personen gestohlen wurden. Die australische Regierung und Cybersicherheitsbehörden arbeiten mit DP World zusammen, um die Ursache des Angriffs zu ermitteln und weitere Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Schwachstellen in der Cybersicherheit Australiens
Die jüngsten Vorfälle von Datenverstößen bei großen Unternehmen wie Medibank und Optus haben die Schwachstellen in der Cybersicherheit Australiens aufgezeigt. Die Regierung hat betont, die Abwehrkräfte australischer Unternehmen gegen Cyberangriffe stärken zu wollen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Insgesamt verdeutlichen diese Ereignisse die Dringlichkeit, die Cybersicherheit auf nationaler Ebene zu stärken und die Gefahren durch Hacker und Cyberangriffe ernst zu nehmen.
