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Belästigungsverfahren gegen ehemaligen spanischen König abgewiesen

Spaniens ehemaliger König Juan Carlos I. siegt vor britischem Gericht

Die Anwälte des ehemaligen spanischen Königs Juan Carlos I. argumentierten, er genieße Immunität vor englischen Gerichten. Dies wurde nun von einem britischen Richter bestätigt. Der ehemalige Monarch zeigte sich erfreut über die Entscheidung und bezeichnete sie als Bestätigung seiner Unschuld. Die Belästigungsklage einer ehemaligen Liebhaberin wurde abgewiesen.

Die dänische Geschäftsfrau Corinna zu Sayn-Wittgenstein-Sayn hatte Juan Carlos wegen Personenschäden auf Schadensersatz in Höhe von 126 Millionen Pfund (154 Millionen US-Dollar) verklagt. Sie behauptete, dass der ehemalige König sie ausspioniert und belästigt habe, wodurch ihr großer seelischer Schmerz zugefügt wurde. Richterin Rowena Collins Rice wies die Klage jedoch ab, da das Oberste Gericht von England und Wales keine Zuständigkeit in diesem Fall sah. Zudem konnte zu Sayn-Wittgenstein-Sayn nicht nachweisen, dass die angebliche Belästigung auf britischem Boden stattfand.

Juan Carlos begrüßte die Entscheidung und betonte, dass sie seine Unschuld nicht überraschend bestätigt habe. Er sieht sie als Grundlage für weitere öffentliche Auftritte. Seine Publizisten äußerten sich ebenfalls positiv im Namen des ehemaligen Monarchen.

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Die ehemalige Geliebte zu Sayn-Wittgenstein-Sayn zeigte sich enttäuscht vom Urteil. Sie sieht es als entmutigend an, dass Opfer von Belästigung oft Schwierigkeiten haben, Gerechtigkeit vor Gericht zu finden. Sie behauptet, dass die Einschüchterung und Belästigung von Juan Carlos weiterhin anhalte und darauf abziele, sie komplett zu brechen. Sie prüft derzeit alle Optionen.

Juan Carlos war von 2004 bis 2009 in einer „innigen Liebesbeziehung“ mit zu Sayn-Wittgenstein-Sayn und hatte ihr laut Gerichtsakten viele Geschenke gemacht. Nach dem Ende der Beziehung behauptete sie, von ihm belästigt zu werden, unter anderem durch Drohungen, Einbrüche und Überwachung. Juan Carlos' Ruf wurde in den letzten Jahren von Skandalen überschattet, was letztendlich zu seiner Abdankung zugunsten seines Sohnes Felipe VI. führte. Aktuell lebt er im selbstgewählten Exil in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Eine ähnliche Klage wegen Belästigung wurde bereits im Dezember 2020 vor einem britischen Gericht abgewiesen. Damals wurde festgestellt, dass Juan Carlos als Souverän während seiner Regierungszeit Immunität genoss. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass er für sein Verhalten nach seiner Abdankung zur Verantwortung gezogen werden kann.

Häufig gestellte Fragen zu der Entscheidung des britischen Richters im Belästigungsfall von Juan Carlos I.

1. Was genau ist passiert?

Die in England lebende dänische Geschäftsfrau Corinna zu Sayn-Wittgenstein-Sayn hat eine Belästigungsklage gegen den ehemaligen spanischen König Juan Carlos I. eingereicht. Sie forderte 126 Millionen Pfund Schadensersatz aufgrund von erlittenen Personenschäden.

2. Wie hat der britische Richter entschieden?

Richterin Rowena Collins Rice hat die Zivilklage von zu Sayn-Wittgenstein-Sayn gegen Juan Carlos abgelehnt. Sie erklärte, dass das Oberste Gericht von England und Wales nicht zuständig sei, diesen Anspruch zu prüfen, und dass zu Sayn-Wittgenstein-Sayn nicht ausreichend nachgewiesen habe, dass die Belästigung in England stattgefunden hat.

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3. Was sagt Juan Carlos zu der Entscheidung?

Juan Carlos begrüßte die Entscheidung des Richters und betrachtet sie als Bestätigung seiner Unschuld. Seine Publizisten gaben an, dass die Entscheidung den Weg für weitere öffentliche Auftritte ebne.

4. Wie reagierte zu Sayn-Wittgenstein-Sayn auf das Urteil?

Zu Sayn-Wittgenstein-Sayn zeigte sich "zutiefst enttäuscht" über die Entscheidung des Richters. Sie betonte, dass Opfer von Belästigung oft Schwierigkeiten haben, Gerechtigkeit in unserem Rechtssystem zu finden.

5. Was waren die Hintergründe der Beziehung zwischen Juan Carlos und zu Sayn-Wittgenstein-Sayn?

Juan Carlos hatte von 2004 bis 2009 eine Beziehung mit zu Sayn-Wittgenstein-Sayn. Nach dem Ende der Beziehung soll er sie belästigt haben, indem er Drohungen aussprach, in ihr Eigentum einbrach und sie überwachte.

6. Wie endete die Herrschaft von Juan Carlos als König von Spanien?

Juan Carlos dankte im Jahr 2014 zugunsten seines Sohnes Felipe VI. ab, nachdem er von Skandalen und gesundheitlichen Problemen geplagt war. Er ging ins Exil in die Vereinigten Arabischen Emirate.

7. Hatte Juan Carlos Immunität als ehemaliger König?

Im Dezember 2020 entschieden drei Berufungsrichter in London, dass Juan Carlos als ehemaliger König für die Zeit, in der er noch König war, Immunität genoss. Es wurde jedoch offen gelassen, ob ihn zu Sayn-Wittgenstein-Sayn wegen seines angeblichen Verhaltens nach seiner Abdankung verklagen könnte.

8. Welche weiteren rechtlichen Schritte können ergriffen werden?

Es wurde nicht erwähnt, ob zu Sayn-Wittgenstein-Sayn Berufung gegen das Urteil einlegen wird. In der Erklärung wird jedoch darauf hingewiesen, dass sie alle Optionen in Betracht zieht.

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