US-Außenminister Antony Blinken setzt die Hamas unter Druck, eine Waffenruhe und einen Geiseldeal für den Gazastreifen zu akzeptieren. Trotz internationaler Bemühungen ist noch unklar, ob eine Einigung erzielt werden kann. Blinken betonte die Dringlichkeit, die Geiseln nach Hause zu bringen und machte deutlich, dass die Verantwortung für ein Scheitern einzig bei der Hamas liege. Die Terrororganisation prüft den Vorschlag noch und sieht sich durch Blinkens Beschuldigungen ungerecht behandelt. Hamas-Vertreter Sami Abu Suhri betont, dass auch Israel eine Rolle bei den Verzögerungen spiele, insbesondere durch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
Unter ägyptischer Vermittlung haben sich die festgefahrenen Verhandlungen zuletzt etwas bewegt, was Hoffnungen auf eine baldige Einigung weckt. verschiedene westliche Politiker reisten in die Region, um Druck auszuüben. Dennoch bleibt Handlungsbedarf gemäß des französischen Außenministers Stéphane Séjourne, der betonte, dass noch Arbeit nötig sei, um eine Feuerpause sicherzustellen. Die Hamas strebt eine dauerhafte Waffenruhe und den Rückzug Israels aus dem Gazastreifen an, während Netanjahu darauf beharrt, den Krieg erst zu beenden, wenn Israels Ziele erreicht sind, darunter die Zerschlagung der Hamas.
Es besteht die Drohung einer israelischen Offensive in der Stadt Rafah, wobei westliche Verbündete Israels vor den Konsequenzen warnen, da sich bereits die Hälfte der Bevölkerung des Gazastreifens in der Stadt aufhält, und die humanitäre Lage zunehmend kritisch wird. Blinken betont die Notwendigkeit, sich auf die Leiden der Menschen in Gaza zu konzentrieren, die unter dem Konflikt, verursacht durch die Hamas, leiden. Die USA setzen sich für die Linderung des Leids der Zivilbevölkerung ein und üben Druck auf Netanjahu aus, mehr in diese Richtung zu unternehmen.
