
Brandstiftung und Boykott überschatten bevorstehende Parlamentswahlen in Bangladesch
Brandstiftung und Sabotage
Am Vorabend der Parlamentswahlen in Bangladesch wurden Wahllokale in Brand gesteckt, was zu einer Eskalation führt. Die Regierung beschuldigt dies als eine gezielte Brandstiftung gegen demokratische Werte. Bei einem Zugbrand, der ebenfalls als Akt der Sabotage angesehen wird, kamen vier Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben. Der Zeitpunkt für diese Tragödie, unmittelbar vor den Wahlen, weist auf eine absichtliche Versuch hin, die Feierlichkeiten zu stören und das Vertrauen in den demokratischen Prozess zu erschüttern.
Boykott und politische Spannungen
Die größte Oppositionspartei, die Bangladesh Nationalist Party (BNP), hat die Bürger aufgefordert, die Wahl zu meiden und zu einem zweitägigen landesweiten Streik aufgerufen. Die BNP wirft der Regierungspartei vor, eine Scheinabstimmung durchführen zu wollen, um eine vierte Amtszeit in Folge zu gewinnen. Premierminister Sheikh Hasina hat die Forderungen der BNP nach Rücktritt und Machtübergabe an eine neutrale Autorität abgelehnt. Dieser Konflikt hat zu regierungsfeindlichen Protesten geführt, bei denen zehn Menschen getötet wurden.
Sicherheit und Gegenmaßnahmen
Am Vorabend der Wahl wurden in verschiedenen Teilen des Landes weitere Anschläge und Brandstiftungen gemeldet. Die Sicherheitskräfte haben ihre Präsenz verstärkt, und etwa 800.000 Sicherheitsbeamte werden die Wahllokale am Wahltag bewachen. Trotz der politischen Spannungen und Sicherheitsbedenken werden die Wahlen planmäßig stattfinden, und die Behörden haben versprochen, die Täter vor Gericht zu stellen, um die demokratischen Prozesse des Landes zu schützen.